High Society, Intrigen, Tod und Liebe
kann Spoiler enthaltenIch wollte das Buch schon seit einer Weile lesen und jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen. Ich glaube, ich bin damals darauf aufmerksam geworden, weil es ziemlich gehyped wurde. Ich kann mir auch vorstellen, warum, allerdings konnten mich einige Sachen nicht so ganz überzeugen. So fand ich diese ganzen Intrigen, Konflikte, arroganten und unfreundlichen reichen Menschen und verbotenen Beziehungen irgendwann etwaszu klischeehaft, obwohl ich glaube, dass genau das auch den Charme für viele Lesende ausmacht.Grundsätzlich fand ich es sehr spannend, dass die beiden Protagonist*innen eine Verbindung aufgrund der Tode ihrer Geschwister haben. Ich fand es auch sehr spannend, dass Helena dem Tod ihrer Schwester auf die Spur gegangen ist, allerdings ist das irgendwann etwas in den Hintergrund gerückt, was ich ziemlich schade fand. Dafür müsste man wahrscheinlich die Folgebände lesen, dennoch war es etwas blöd, dass es da nicht weitergegangen ist.Die Beziehung zwischen Jess und Helena entwickelt sich langsam und von Enemies to Lovers. Am Anfang fand ich das sehr cool, aber irgendwann war es mir etwas zu sehr Slow Burn. Das Ende hat noch mal viel herausgeholt und den Spannungsbogen auch gehoben.Ich fand es toll, dass die Autorin auch Mental-Health-Probleme aufgeführt hat, und vor allem auch die Konflikte der Protagonist*innen mit ihren Familien konnte mich überzeugen. Man hat die Nähe zwischen den beiden gespürt und auch gemerkt, mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben.Insgesamt vergebe ich 4 Sterne.