Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pä dagogik - Kindergarten, Vorschule, frü hkindl. Erziehung, Note: 1, 0, , Veranstaltung: Elternarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder werden in Kindertagesstä tten durch Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungsprozesse bereits von Anfang in ihren Entwicklungsprozessen und beim Erwerben neuer Kompetenzen unterstü tzt. Der Kontakt mit Vielfalt stellt in der frü hen Kindheit einen wichtigen Baustein dar, damit sie eigene Denk- und Orientierungsweisen bilden und Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenü ber Fremdem entwickeln. Auch Kinder mit Behinderungen und deren Eltern sollen an den Angeboten von Kindertagesstä tten teilnehmen kö nnen. In den letzten Jahren ist die Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in Regeleinrichtungen angestiegen, welches im Sinne des Inklusionsgedanken fortwä hrend vorangetrieben werden soll. Die meisten ErzieherInnen haben daher bereits Kontakt mit dieser Zielgruppe. Damit dies gelingt und alle Partizipierenden davon profitieren kö nnen, ist eine enge Kooperation notwendig. Bei dieser spricht man auch von der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. In dieser Hinsicht stellt sich die Frage, welche Faktoren wichtig sind, damit die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen pä dagogischen Fachkrä ften und Eltern von Kindern mit Behinderung gelingen kann. Diese Frage soll in den folgenden Kapiteln beantwortet werden. Zunä chst wird die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft definiert und deren Ziele aufgefü hrt, um ein grundlegendes Verstä ndnis zu schaffen. Anschließ end wird die Inklusion von Kindern mit Behinderung und deren Eltern in den Fokus genommen, um besondere Bedü rfnisse und Herausforderungen aufzuzeigen, welche in Kindertagesstä tten von Relevanz sind. Darauf aufbauend wird der Weg einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit behinderten Kindern und deren Eltern beschrieben, indem Ziele, Gestaltungsfelder und Handlungsanleitungen sowie konkrete Anforderungen an ErzieherInnen herausgearbeitet werden. Schließ lich wird die Fragestellung beantwortet und ein Ausblick gegeben. Es ist nicht Ziel der Seminararbeit, konkrete Fö rdermaß nahmen fü r Kinder mit Behinderung in Kindertagesstä tten zu erlä utern.