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Produktbild: Leibhaftige Sinn-Suche in der professionellen Sozialen Arbeit | Liska Sehnert, Sylvia Waltking
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Leibhaftige Sinn-Suche in der professionellen Sozialen Arbeit

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249 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Leibliche Sinn-Suche - vor dem Hintergrund der philosophischen Konzepte der Existenzanalyse von Viktor Emil Frankl und Bernhard Waldenfels' responsiver Phänomenologie - ist Gegenstand von Liska Sehnerts und Sylvia Waltkings Analysen. Das "Motiv" der Leiblichkeit ist zentral in der phänomenologischen Philosophie; ihm wird eine Doppelexistenz als physisch erlebbares und doch nicht greifbares Phänomen zugeschrieben. So besteht durch phänomenologisches Arbeiten die Möglichkeit, vermeintlich Paradoxes - aus konkreten und abstrakten Bereichen - miteinander zu vereinen, d. h. zu leibhaftig Sinnsuchenden zu werden. Sinn wird hierbei als etwas bedingungslos in der Welt Seiendes begriffen, das es beispielsweise in Phasen der Trauer wiederzugewinnen gilt, das jedoch nicht bewusst erzwingbar ist. Der erste Teil des Buches widmet sich mithilfe performativ-phänomenologischer Strategien der experimentellen Annäherung an Responsivität bzw. Waldenfels' erweitertem Antwortbegriff. Die Untersuchung der Konzeptionen von Responsivität der Philosophen Waldenfels, Mersch und Seel kreiert zudem einen alternativen Verantwortungsbegriff, der innovativ mit der Kategorie des Fremden umzugehen weiß. Aus der abstrakten Analyse ist dann konkretes Handeln für die Soziale Arbeit ableitbar, wie beispielsweise - aktuell von besonderer Bedeutung - für die Arbeit mit Geflüchteten. Im zweiten Teil wird mittels qualitativer empirischer Sozialforschung die Eignung der Logotherapie und Existenzanalyse nach Viktor Emil Frankl als tragfähige Basis für ein holistisches Trauerbegleitungsmodell ausgelotet. Frankls existenzanalytische Grundsatzüberlegungen zu bedingungslosem Sinn setzen das gewöhnliche Endziel von üblichen Phasenmodellen in der Trauerbegleitung an den Anfang und können Antwort geben auf die existentiellen Fragen Trauernder. In der Auseinandersetzung mit dem leiblichen Sein und der Sinnsuche des Menschen wendet sich der Band an eine Leserschaft, die sich zum einen wissenschaftstheoretisch mit der phänomenologischen Arbeitsweise vertraut machen möchte. Zum anderen bietet das Buch (herangehenden) Professionellen der Sozialen Arbeit auf praktizierender Ebene Handlungsanregungen. Es möchte eine Hilfestellung für Lernende, aber auch Berufstätige der Sozialen Arbeit sein, deren Handeln permanent unter Ungewissheitsbedingungen steht, und lädt dazu ein, sich auf den Prozess der leibhaftigen Sinn-Suche einzulassen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Mai 2018
Sprache
deutsch
Untertitel
Auflage. Taschenbuch.
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
168
Reihe
Body-Feeling und Body-Bildung, 6
Autor/Autorin
Liska Sehnert, Sylvia Waltking
Herausgegeben von
Claudia Muth, Annette Nauerth
Serie hrsg. von
Claudia Muth, Annette Nauerth
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
218 g
Größe (L/B/H)
8/153/211 mm
Sonstiges
Taschenbuch
ISBN
9783838211671

Portrait

Liska Sehnert

Liska Sehnert (B. A.), Jahrgang 1989, studierte Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt auf Neue Medien an der Fachhochschule Bielefeld. Ihre Interessens- und Forschungsschwerpunkte liegen im Dokumentar- und Experimentalfilm, in der Ästhetik des Performativen und der Phänomenologie von Nicht-Phänomenen. Derzeit ist sie Masterstudentin des Studiengangs Kultur. Ästhetik. Medien an der Hochschule Düsseldorf. Sylvia Waltking (B. A.), Jahrgang 1974, studierte Soziale Arbeit an der Fachhochschule Bielefeld parallel zu ihrer langjährigen Berufstätigkeit als Bestattermeisterin. Ihre Interessens- und Forschungsschwerpunkte liegen in der Beratungsarbeit, insbesondere der Trauerberatung. Derzeit arbeitet sie als Sozialarbeiterin.

Pressestimmen

Dieser sechste Band der Reihe Body-Feeling und Body-Bildung widmet sich Fragen im Zusammenhang von leiblichem Sein und der Sinnsuche. In der Sozialen Arbeit hat die Sinnsuche, etwa in der Begleitung von Trauernden, eine elementare Bedeutung. Verlorener Sinn wird hier als etwas gedacht, das es auch leiblich wiederzugewinnen gilt, jedoch nie im Modus des Zwangs. [ ] Im Blickfeld stehen nach der Klärung der Begrifflichkeiten der Trauer und der Trauerbegleitung die Ergebnisse einer qualitativen Forschung im Kontext der Trauerbegleitung. Soziale Arbeit, 6/2020

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