Für mich ist die gesamte Reihe wirklich gelungen und ich mochte die Geschichten allesamt sehr! Vor allem jetzt in der Sommerzeit passen die Romane einfach perfekt und können zu einer kurzweiligen Strandlektüre werden!
In Seelieben und Zeilenflimmern lernen wir Klara kennen. Erzieherin und frisch getrennt, zieht sie kurzerhand wieder bei ihrer Großmutter, die am Weßlinger See lebt, ein. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat: Sie ist nicht die Einzige, die unter Josephines Dach wohnt! Eines Morgens trifft sie völlig unerwartet auf Anton Spitzing der halb nackt und nur mit einem Handtuch bedeckt gerade aus dem Badezimmer kommt, als Klara sich für den Tag fertig machen möchte.
Dass sie schockiert ist, ist noch linde gesagt! Doch nicht nur der peinliche Moment, sondern auch seine arrogante Art stören sie.
Wie sie bald erfährt, handelt es sich bei ihm um den neuen Chefredakteur des Fünfseen Tagblatts. Etwas, dass überhaupt nicht zu ihm passt, denn Anton ist ein typischer Stadtmensch und passt gar nicht in die Gegend. Dass er bis vor kurzem noch in den USA gearbeitet hat, bestätigt Klara in ihrer Sicht nur noch mehr.
Doch irgendwie muss sie sich mit dem Mitbewohner arrangieren. Immerhin ist das nicht ihr Haus, sondern das ihrer Großmutter und die mag Anton den sie liebevoll Toni nennt von Anfang an gerne. Sogar so gerne, dass sie kurzerhand entscheidet, dass Klara und Anton mehr Zeit miteinander verbringen sollten na das kann ja heiter werden!
Als es dann kurze Zeit später ein schweres Unwetter in der Gegend gibt und dabei Klaras Arbeitsplatz stark beschädigt wird, wendet sich das Blatt plötzlich denn nun ist sie auf die Unterstützung von dem Großstädter angewiesen!
Denn um den Kindergarten wieder aufzubauen müssen sie zusammenhelfen.
Etwas, das Klaras Herz schon leise geflüstert hat nämlich, dass Anton vielleicht gar nicht so unsympathisch ist wird nun immer klarer. Gefühle wachsen und bald muss sich Klara eingestehen, dass sie sich in Toni verliebt hat.
Doch hat die Sache mit den zwei überhaupt eine Zukunft? Ist es nicht immer noch Antons großes Ziel, das Dorf sobald wie möglich wieder zu verlassen und zurück in die große Welt zu gehen?
Ein romantischer Feel-Good Roman mit Wohlfühlgarantie und vielen lustigen Momenten (vor allem auch wegen Oma Josephine, die ich auch richtig ins Herz geschlossen habe!)
Wer Geschichten mit Happy-End mag und außerdem zu mindestens gedanklich in das wunderschöne Bayern und an den Weßlinger See reisen will dem kann ich das Buch definitiv empfehlen!