"Maja Suderland zeigt, dass [. . .] das Buch zum nackten Überleben im Konzentrationslager ebenso wichtig war wie das Brot. Der Rückgriff auf eine gemeinsame kulturelle Tradition und deren Aktualisierung in der Situation der Lagerhaft - der Blick nach innen - ermöglichte darüber hinaus eine Verständigung und Vergemeinschaftung unter den Häftlingen. Sie fühlten sich, zumindest immer wieder für einen kurzen Augenblick, nicht nur als Spielfigur im makaberen Spiel der SS. [. . .] [M]it
seiner theoriegeleiteten Perspektive [liefert das Buch] der KZ-Forschung neue Anregungen und Erkenntnisse. Ihrer theoretisch-empirischen Studie ist eine breite
Rezeption in den Sozialwissenschaften zu wünschen." (H-Soz-Kult. , 25. 06. 2004)