Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Bö rse, Versicherung, Note: 1, 3, Universitä t Ulm (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die bedeutendsten zweidimensionalen Kennzahlen in der Literatur vorzustellen und deren Aussagekraft bezü glich der Leistungsmessung von Fondsmanagern zu beurteilen. Zu den populä rsten traditionellen Performancemaß en gehö ren dabei die Sharpe-Ratiö , die Treynor-Ratiö , und das Jensen Alphä .
Aufgrund der zahlreichen Kritik, die einerseits an den drei Kennzahlen selbst, andererseits jedoch hauptsä chlich am zugrunde liegenden Kapitalmarktgleichgewichtsmodell geü bt wird, sind die klassischen Performancemaß e fü r eine Leistungsbeurteilung von Fondsmanagern in der Praxis nur bedingt geeignet. Vor allem die Kritik von Roll (1977/78) und die am Kapitalmarkt beobachteten Renditeanomalien verzerren das Performance-Ergebnis. Seit der aufgekommenen Kritik an den klassischen Kennzahlen hat sich die Forschung auf die Entwicklung neuerer Ansä tze zur Bewertung von Fondsmanagern konzentriert.
Mit Hilfe neuerer Methoden zur Performancemessung wird zwar versucht, die Kritik an den klassischen Performancemaß en zu lö sen, jedoch kann auch mit neueren Methoden nicht eindeutig geklä rt werden, ob eine superiore Performance ausschließ lich auf die Fä higkeiten des Fondsmanagers zurü ckgefü hrt werden kann. So kann ein gutes Performance-Ergebnis neben den Fä higkeiten eines Fondsmanagers auch auf Faktoren wie Glü ck oder Zufall beruhen.