Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Hochschule Zittau/Gö rlitz; Standort Gö rlitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschä ftigt sich primä r mit elektronisch erbrachter Beteiligung der Bü rgerschaft an kommunalen Entscheidungen ü ber das Internet. Es wird davon ausgegangen, dass Bü rgerInnenbeteiligung an Qualitä t gewinnt, wenn Kommunen bedarfsgerechte Onlineinstrumente zur bü rgerschaftlichen Beteiligung bereitstellen. Die Bedeutung der Thematik liegt zudem in der positiven Auswirkung von mehr politischer Partizipation auf Gesellschaft und Demokratiebelebung.
Es gliedert sich in drei Teile. Nach dem ersten einleitenden Kapitel wird bis zum vierten Kapitel eine theoretische Grundlage geschaffen. Ausgewä hlte theoretische Ansä tze und Begriffsbestimmungen, die in enger Beziehung zur Thematik E-Partizipation stehen, stellen eine Verbindung von elektronischer Partizipation mit dem Themenkomplex lokale bü rgerschaftliche Beteiligung her. Zur Schaffung der theoretischen Basis zä hlt ein Exkurs in die geschichtliche Entwicklung sowie in den Bereich rechtlicher und gesetzlicher Rahmenbedingungen. Des Weiteren werden die Beziehungsebenen zwischen den drei Hauptakteuren Politik, Verwaltung und Bü rgerschaft mithilfe des Krä ftedreiecks erlä utert. In die ausfü hrliche theoretische Basis des ersten Teils fließ t auch der demokratietheoretische Grundgedanke ein. Teil eins endet mit dem Betrachten der Schnittstelle von sozialer Arbeit und Bü rgerInnenbeteiligung.
Danach erfolgt im zweiten Teil die Darstellung und Skizzierung eines praxisnahen Anwendungsbeispiels elektronischer Partizipation namens LiquidFriesland . Die Betrachtung der Funktionsweise mitsamt der zugehö rigen Folgen, Chancen und Risiken sowie Stä rken und Schwä chen mü ndet in ein Resü mee, worauf der dritte Teil dieser Studie aufbaut.
Darin wird zunä chst die Beteiligungskonzeption der Stadt Gö rlitz vorgestellt. Daraufhin werden die Erkenntnisse aus Teil I und II mit der Einbindung von e-partizipativen Elementen in dieses Konzept angewendet. Das Fazit in Kapitel 7 rundet diese Untersuchung ab und beendet sie mit einem Nachwort in Kapitel 8.