Der verstärkte Wettbewerb führt dazu, dass viele Unternehmen für die Entwicklung geeigneter Profilierungsmaßnahmen zu wenig Zeit zur Disposition stellen. Eine fundierte Planung, der soziale Austausch, fruchtbares Nachdenken und das Verständnis der Kundenbedürfnisse gehen zunehmend verloren. Das fehlende Orientierungssignal birgt die Gefahr von Consumer Confusion: Angesichts zahlreicher Optionen, veränderter Verpackungen, Regalumstellungen und unübersichtlicher Sortimente ist der Kunde häufig überfordert.
Markus Schweizer identifiziert im Zuge der Skalenentwicklung für Consumer Confusion die Auslöser des Phänomens und bestimmt die Reduktionsstrategien. Er stellt ein Positionierungs- und Profilierungskonzept vor, das die Entwicklung von Kundenorientierung und -begeisterung unterstützen soll. Bei seinen Überlegungen beschränkt sich der Autor nicht auf das Produktangebot, sondern berücksichtigt die gesamte Ladenumwelt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung. - 1. 1 Einführung in die Problemstellung. - 1. 2 Wissenschaftstheoretische Einordnung. - 1. 3 Zielsetzung der Arbeit. - 1. 4 Aufbau der Arbeit. - 2 Consumer Confusion: Eine begriffliche Explikation. - 2. 1 Consumer Confusion im Sprachgebrauch. - 2. 2 Consumer Confusion im Spiegel der Literatur. - 2. 3 Erweiterte Definition von Consumer Confusion. - 2. 4 Abgrenzung zu verwandten Konstrukten. - 3 Modelltheoretische Konzeption von Consumer Confusion. - 3. 1 Informationstheoretische Vorüberlegungen. - 3. 2 Umweltpsychologische Vorüberlegungen. - 3. 3 Konzeptionalisierung eines Consumer-Confusion-Modells. - 4 Empirische Untersuchung von Consumer Confusion. - 4. 1 Vorgehensweise. - 4. 2 Qualitative Analyse. - 4. 3 Quantitative Analyse. - 5 Positionierung und Profilierung unter Berücksichtigung von Consumer Confusion. - 5. 1 Einleitung. - 5. 2 Consumer Confusion aus Managementperspektive. - 5. 3 Consumer Confusion aus der Positionierungsperspektive. - 5. 4 Consumer Confusion aus operativer Perspektive. - 6 Quintessenz und weiterer Forschungsbedarf. - 6. 1 Quintessenz. - 6. 2 Weiterer Forschungsbedarf. - Quellenverzeichnis.