Schmerz ist nie nur körperlich, sondern immer auch seelisch, geistig und mitmenschlich, er ist ein Phänomen, das den ganzen Menschen betrifft. Der Autor untersucht deshalb auf umfassende Weise medizinische, psychologische, philosophische, literarische kunsthistorische und gesellschaftliche Aspekte und bietet dabei behutsame Hilfestellung. Seine Überzeugung: Schmerz tut zwar immer weh, ist aber nicht immer schlecht; er wird zwar (normalerweise) nicht ersehnt, ist aber dennoch oft eine Hilfe. Er kann uns aus der Bahn werfen, aber auch Wege aufzeigen. Ob akut oder chronisch, kurz oder lang anhaltend, heftig oder gut erträglich, immer hat er das Potential, etwas zu verändern, im ganz Kleinen oder auch im Großen. In unserem Leben. "Jeder Schmerz hat eine Deutungsfunktion, ist eine Botschaft"Markus Treichler
Inhaltsverzeichnis
I. Schmerz eine Untersuchung
Wie uns Schmerz begegnet 9
Schmerzerfahrung I 11
Schmerzerfahrung II 12
Schmerzerfahrung III 12
Schmerzerfahrung IV 14
Schmerzerfahrung V 15
Was ist Schmerz? 17
Wie begegnen wir dem Schmerz? 40
II. SCHMERZ als Signal 63
Schmerzerfahrung VI 64
III. SCHMERZ als Appell 69
Chronische Schmerzen 69
Schmerzerfahrung VII 71
Kopfschmerzen 73
Rückenschmerzen 73
Akuter Schmerz Chronischer Schmerz 77
IV. SCHMERZ als Stellvertreter 85
Schmerzerfahrung VIII 86
Anhaltendes somatoformes Schmerzsyndrom 91
Therapieziele 93
Schmerzerfahrung IX 97
Seelischer Schmerz 99
Schmerzerfahrung X 99
Melancholie 101
Schmerzerfahrung XI 108
Schmerzerfahrung XII 110
V. SCHMERZ als Augenöffner 113
Schmerzerfahrung XIII 115
Schmerzerfahrung XIV 116
VI. SCHMERZEN UND LEIDEN IN DEN KÜNSTEN 123
Körperliche Schmerzen 126
Seelischer Schmerz 133
Sinn und Bedeutung therapeutischen Handelns 144
VII. SCHMERZ ein Ausblick 149
Die metamorphotische Kraft des Schmerzes 158
Anmerkungen 165
Abbildungsverzeichnis 172