Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1, 3, Universitä t Osnabrü ck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die meisten Menschen definieren sich in einer Arbeitsgesellschaft wie in der Bundesrepublik Deutschland ü ber ihre Erwerbsarbeit. Auf die Frage Und was machen Sie? wird stets eine berufliche Antwort erwartet. Zudem wird Arbeitslosigkeit als Makel und persö nliches Versagen empfunden, das es zu beseitigen gilt. Wie legitimiert sich aber eine Gesellschaft deren Teilhabe am Leben und deren soziale Institutionen maß geblich auf Erwerbsarbeit aufgebaut sind, wenn nicht genü gend Arbeit vorhanden ist? Viele renommierte Sozialwissenschaftler beschwö ren derzeit das Ende der Arbeitsgesellschaft aufgrund zunehmender Rationalisierung bzw. Technisierung und fordern ein Umdenken. Aber ist dieses Untergangsszenario berechtigt? Wie kam es zu der derzeitigen Krise der Arbeitsgesellschaft? Auch wenn von einem Ausgehen der Arbeit nicht die Rede sein kann, sehen wir uns doch mit einer immer differenzierten Berufslandschaft konfrontiert und teils prekä ren Beschä ftigungsverhä ltnissen. Arbeit hat sich zu einem gesellschaftlichen Wert sui generis entwickelt. Zeit ü ber alternative Zukunftsmodelle jenseits des Normalarbeitsverhä ltnisses nachzudenken!