Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, 5, Universitä t Stuttgart (Philosophie), Veranstaltung: Ethik und Pä dagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Klaus Mollenhauer gilt als eine der bedeutendsten Persö nlichkeiten der Sozialpä dagogik in Deutschland. Mit seinem Werk Erziehung und Emanzipation Polemische Skizzen von 1968 hat er auf seinem Fachgebiete in den sechziger und siebziger Jahren einige Kontroversen hervorgerufen, die zu groß em Diskussionspotential in der Gesellschaft fü hrten.
Diese Arbeit wird sich mit Mollenhauers Verstä ndnis von Funktionalitä t und Disfunktionalitä t der Erziehung beschä ftigen. Da es unmö glich ist, alle Aspekte von Mollenhauers Werk zu bearbeiten, wird sich diese Arbeit lediglich mit den Hauptthesen aus dem Kapitel Funktionalitä t und Disfunktionalitä t der Erziehung beschä ftigen. Dabei wird vom Allgemeinen zum Besonderen vorgegangen. Das einfü hrende Kapitel wird sich mit der Biographie Mollenhauers beschä ftigen. Anschließ end muss die Entwicklungsgeschichte der autonomen Pä dagogik in Deutschland genauer aufgezeigt werden, um Mollenhauers Thesen besser in den Gesamtkontext einordnen zu kö nnen. Das darauf folgende Kapitel wird eingehend das oben genannte Werk analysieren. Nach einer kurzen Einleitung zu Mollenhauers Buch, werden die Funktionalitä t und die Disfunktionalitä t, die Werte und Konflikte der Erziehung und abschließ end die disfunktionalen Momente der Erziehungswirklichkeit genauer betrachtet. Ziel dieser Arbeit ist es, die Grundtendenzen Mollenhauers zu seiner Forschungstheorie genauer zu erlä utern und in Relation zu anderen Autoren zu setzen. Am Schluss soll deutlich aufgezeigt werden, welche Bedeutung Mollenhauers Arbeit fü r die damalige, aber auch fü r die heutige Wissenschaft hat.
Es soll nun versucht werden, diese Fragen gebü hrend und in sich schlü ssig zu beantworten. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Analyse durchgä ngig mit aussagekrä ftigen Zitaten des hier zu behandelnden Werkes unterstü tzt wird, um die dargestellten Thesen und Argumente zu belegen.