Frauenkörper ticken anders hat mich echt überrascht im positiven Sinn. Ich fand es total spannend, wie das Buch zeigt, wie Frauen in der Medizin über Jahrhunderte behandelt wurden und bis heute oft anders behandelt werden. Es bietet einen tollen Einstieg in die weibliche Medizin und gibt Frauen Raum, ihre Erfahrungen sichtbar zu machen.
Trotz der vielen Themen liest sich das Buch super angenehm. Der Schreibstil ist flüssig und verständlich, und die Autorin Miriam Funke schafft es, komplexe Inhalte so zu erklären, dass man wirklich dranbleiben will. Besonders gut gefällt mir die Struktur: Tabellen, Fakten und Erfahrungsberichte wechseln sich ab, sodass man nie das Gefühl hat, erschlagen zu werden.
Am Ende bleibt auch Hoffnung: Dass Gendermedizin inzwischen an mehreren Universitäten Pflichtfach ist, zeigt, dass sich etwas verändert. Genau das macht dieses Buch für mich so besonders es zeigt Missstände, aber auch, dass Wandel möglich ist.
Ein aufrüttelndes, aber gleichzeitig motivierendes Buch. Es macht wütend, nachdenklich und optimistisch zugleich und man lernt beim Lesen unglaublich viel über sich selbst und darüber, wie Frauenkörper wirklich ticken.
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