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Ohne Rücksicht auf Verluste

Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet

(29 Bewertungen)15
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Buch (kartoniert)
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18,00 €inkl. Mwst.
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»BILD - ein immer wieder rückfälliger Triebtäter. Unverbesserlich? Gemeingefährlich! Eine überzeugende und erschütternde Beweisführung. « Günter Wallraff.

BILD ist das mächtigste Medium des Landes - auch in Zeiten des Internets. Sie bestimmt, worüber Deutschland spricht. Welchen Anteil hat die Redaktion am Aufstieg der Populisten? Wie geht sie mit Minderheiten um? Und auf welche Weise manipuliert sie die Öffentlichkeit? 44 Jahre nach Günter Wallraffs »Aufmacher« gibt nun ein Buch neue, erschreckende Einblicke in die Machenschaften der BILD-Medien.

Die Journalisten Mats Schönauer und Moritz Tschermak beobachten und analysieren seit einem Jahrzehnt, wie BILD arbeitet. Als ehemaliger und aktueller Chefredakteur des mehrfach ausgezeichneten BILDblogs decken sie unermüdlich die Verfehlungen der Boulevardredaktion auf. Sie stellen fest: Unter dem neuen BILD-Chef Julian Reichelt ist das Blatt noch brutaler geworden, noch menschenverachtender, noch populistischer.

Anhand von hunderten Beispielen und Belegen - akribisch recherchiert und mit analytischem Scharfsinn aufgeschrieben - erklären sie, wie BILD systematisch Ängste vor Fremdem schürt, den Ruf unschuldiger Menschen zerstört, demokratische Institutionen torpediert und der AfD in den Bundestag verholfen hat. Sie lassen Opfer der Berichterstattung zu Wort kommen und sprechen mit Menschen, die BILD von innen kennen. Eine spannende Dokumentation des Schaffens und Wirkens eines Mediums, das keine Rücksicht auf Verluste kennt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Mai 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Moritz Tschermak, Mats Schönauer
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
460 g
Größe (L/B/H)
213/137/32 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783462053548

Portrait

Moritz Tschermak

Moritz Tschermak, Jahrgang 1987, gründete noch während des Journalistik-Studiums zusammen mit Mats Schönauer das Regenbogenpresse-Watchblog Topfvollgold. Seit 2016 leitet er das BILDblog. Zuvor schrieb er für verschiedene Medien, darunter das Magazin der Süddeutschen Zeitung, das ZEITmagazin und DER SPIEGEL.

Mats Schönauer, geboren 1989, studierte Journalistik und ist seit fast zehn Jahren BILDblogger, von 2013 bis 2016 als Chefredakteur. Mit Moritz Tschermak gründete er 2013 das Regenbogenpresse-Watchblog Topfvollgold, das er bis heute betreibt und für das er 2017 mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet wurde. Er arbeitet u. a. für Die Zeit und Übermedien.


Pressestimmen

»Was für alle, die immer noch so denken: Come on, so läuft das eben in der Medienwelt. Aber wenn man sich das mal so anguckt, wird einem doch schon ziemlich schlecht. « Olli Schulz, Podcast Fest & Flauschig

»Ein tolles Buch. « Jan Böhmermann, Podcast Fest & Flauschig

»Detailliert weist das Autorenduo [. . .] auf 270 gleichermaßen fesselnden wie erschreckenden Seiten nach, dass sich an den bereits von Wallraff angeprangerten fragwürdigen Methoden nichts geändert hat. « Tilmann P. Gangloff, Neue Westfälische

» Ohne Rücksicht auf Verluste [ist] eine wichtige konzentrierte Erinnerung daran, was für einen Gegner das Ideal des informierten Diskurses in diesem Boulevardblatt hat. « Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung

»Ein wichtiges Buch. « Daniel Wirsching, Augsburger Allgemeine

»Wer sich ohnehin um den Zusammenhalt der Gesellschaft sorgt, für den ist dieses Buch teils schwer auszuhalten. Und gerade deshalb so wichtig. « stern

»Eine besonders dichte, ausführliche und überzeugende Analyse des Geschäftsmodells hinter der Zeitung. [ ] ein wichtiges Buch. « Simon Sales Prado, taz

»Detailliert weist das Autorenduo auf 270 gleichermaßen fesselnden wie erschreckenden Seiten nach, dass sich an den bereits von Wallraff angeprangerten fragwürdigen Methoden nichts geändert hat. « Aachener Zeitung

»Trotzdem wird das Buch den Bild -Oberen gar nicht schmecken, liest es sich doch wie eine Dokumentation mal menschlichen, mal journalistischen Versagens. In 14 Kapiteln widmen sich die Autoren minutiös dem Verhältnis der Bild zu Migration, Hartz-IV-Empfängern, Frauen oder Rechtspopulisten. « Finn Holitzka, Rhein-Zeitung

»Wie sie hier das geballte Wissen über die Bild -Arbeit zusammenstellen (das Buch hat über 1300 Fußnoten) ist beeindruckend. « Finn Holitzka, Rhein-Zeitung

»Schönauer und Tschermak leisten mit ihrem Buch etwas Wichtiges: Sie kontextualisieren die Arbeit von Bild . « Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung

»Eine sehr spannende und packende Lektüre, die eine sehr hohe Intensität hat. « Kevin Barth, WDR 5 Töne, Texte, Bilder

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LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 12.09.2022
Zum Teil wird einem schlecht, so übel sind die Praktiken und Ansichten, die das Blatt verbreitet. Gut strukturiert und informativ.
LovelyBooks-BewertungVon Paperboat am 14.12.2021
Schönauer und Tschermak sind mit ihrer Arbeit eine wichtige Kontrollinstanz der ungefilterten Meinungsmache. Ein wichtiges Buch! Ihre Auflagenzahlen gehen zurück, und doch ist die Blödzeitung noch immer ein mächtiges meinungsbildendes Instrument. Die Berichterstattung des Steckenpferds des Springerverlags ist sogut wie durchgehend von einem "Die vs. Wir" geprägt, in der sich Bild als Richter:innen aufschwingt. Dabei basht sie gerne Migrant:innen, attackiert unliebsame Politiker:innen und bindet auf der Internetpräsenz in Kommentarspalten gerne die Leser:innen ein, um die erzeugte Stimmung weiterzutragen. Aber auch bei Kritiker:innen dieses Blatts, das (Zitat Volker Pispers) "so widerlich ist, dass man toten Fisch beleidigt, wenn man ihn darin einwickelt" gilt ja teilweise noch immer, dass zumindest der Sportteil gut sei. Die Journalisten Mats Schönauer und Moritz Tschernak betreiben bereits seit 2004 den BILDblog als eine Art Kontrollinstanz. Mit ihrem Buch "Ohne Rücksicht auf Verluste. Wie BILD mit Angst und Hass die Gesellschaft spaltet" machen sie im Buchformat auf die Gefahr der polarisierenden Meinungsmache der Blödzeitung aufmerksam. Mit intensiver Recherche und Berichte der Opfer der Zeitung widerlegen sie, was die Zeitung als Fakten hinstellt, und machen dabei auch beim vielgelobten Sportteil nicht Halt.Nach Günter Wallraffs "Der Aufmacher" war das Buch von Tschermak und Schönauer auf jeden Fall Pflicht für mich. Dass die Blödzeitung nicht auf neutrale Berichterstattung setzt, ist ja gemeinhin bekannt. Es war aber ausnehmend interessant deren Berichterstattung anhand eines Quellenverzeichnisses, das immerhin 11 % des Buches ausmacht, derart gut recherchiert widerlegt zu sehen.