Es wurde eine randomisierte, kontrollierte Studie durchgeführt, um die Wirksamkeit von McKenzie-Übungen auf die gerundete Schulterhaltung und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule bei Teilnehmern mit unspezifischen Nackenschmerzen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren beider Geschlechter zu untersuchen. 50 Teilnehmer, bei denen unspezifische Nackenschmerzen diagnostiziert worden waren, wurden in zwei Gruppen eingeteilt: die Versuchsgruppe (McKenzie-Übungen) und die Kontrollgruppe (konventionelle Übungen). Die Teilnehmer wurden anhand der Länge des M. spectoralis minor, der numerischen Schmerzbewertungsskala, des Abstands zwischen Akromion und Sockel und der Beweglichkeit der Halswirbelsäule untersucht. McKenzie und konventionelle Behandlung wurden in 6 Sitzungen durchgeführt. Die Daten wurden vor und nach der Behandlung dokumentiert und mittels gepaarter und ungepaarter t-Tests analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Gruppen statistisch signifikant den Abstand zwischen Akromion und Sockel verringerten, die Schmerzintensität reduzierten und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule erhöhten. Die McKenzie-Übungsgruppe zeigte jedoch eine statistisch signifikante Veränderung der Länge des Pectoralis minor, während die konventionelle Übungsgruppe eine statistisch nicht signifikante Veränderung der Länge des Pectoralis minor aufwies. Bei der Intergruppenanalyse wurden statistisch nicht signifikante Ergebnisse erzielt.
