Na nun bin ich doch mal neugierig. Hast du schon mal deine Nachbarn beobachtet und da was Merkwürdiges entdeckt? Was würdest du tun, wenn du einen Mord beobachten würdest?
In der Londoner Wohnanlage Marchfield Square wird ein Bewohner erschossen aufgefunden, was die Fassade von Sicherheit und Harmonie erschüttert. Die Vermieterin Celeste van Duren setzt auf die Hilfe ihrer Putzfrau Audrey und des Schriftstellers Lewis, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Können die beiden herausfinden, wem man in dieser Nachbarschaft wirklich trauen kann?
Was hat mich bei dem Buch angesprochen? Definitiv der Klappentext. Ich finde ja solche kleinen und überwachten Wohnsiedlungen sind doch automatisch ein Magnet für irgendwelche Straftaten oder nicht? Und wenn dann natürlich noch direkt mit Mord gelockt wird, warum nicht. Die Story wird aus unterschiedlichen und vor allem schön kurzen POVs erzählt, wodurch der Leser lebhaft durch die Story geführt wird. Die ganze Idee hinter dem Mord und dem schlussendlichen Plot finde ich gut. Das Ende gab mir so den typischen Damit habe ich jetzt nicht gerechnet-Moment gegeben und sowas liebe ich ja bei Thrillern/Krimis. Jedoch muss ich zugeben, dass sich mir die Story in der Mitte etwas zu sehr gezogen hat und ich einfach nur endlich wissen wollte wer die Täter sind. Die 2 Ermittler, die Putzfrau und ein eher weniger erfolgreicher Schriftsteller, finde ich sehr amüsant als Duo. Im gesamten war das Buch ein seichter und auch lustig angehauchter Krimi, der meiner Meinung nach gerne etwas mehr Schnelligkeit hätte gebrauchen können. 3,5/5 Sterne