Mit seiner Veröffentlichung zur Entwicklungnationaler Wettbewerbsvorteile hat Michael Porter1991 das Grundgerüst für eine moderne, an Clusternausgerichtete Wirtschaftspolitik gelegt. Dabeiwerden die Standortvorteile, die zur Bildungregionaler Wirtschaftscluster führen, vor allem aufdie Existenz clusterinterner Netzwerkstrukturenzurückgeführt. In solchen Innovationsnetzwerkenwerden Unternehmen und Forschungsinstitutionen engervernetzt um den Wissenstransfer zu verbessern, dieEntstehung von Innovationen zu forcieren undletztlich im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Doch wie müssen Innovationsnetzwerke gestaltetwerden, damit sie einen effizienten Beitrag zurEntwicklung von Clustern leisten? Wann macht dieBildung von Netzwerken Sinn? Wie können Netzwerkezur Entstehung von Innovationen beitragen? Der Autor geht in der beispielhaften Betrachtung derGesundheitswirtschaft im Ruhrgebiet der Frage nach, unter welchen Vorraussetzungen die Bildung vonInnovationsnetzwerken zur Entwicklung eines Clusterssinnvoll beitragen kann und wie ein solches Netzwerkgestaltet werden sollte.