Anfangs wusste ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll. Die erste Hälfte war für mich eher "ganz okay" - nicht langweilig, aber auch nicht besonders packend. Es hat wirklich lange gedauert, bis es mal spannender wurde.Aber dann... die letzten 200 Seiten haben mich komplett abgeholt. Ich hatte Gänsehaut. Und Tränen in den Augen. Das Ende war so unfassbar schön - ein richtiges Happy End, das mein Herz ganz sanft zugenäht hat. ¿Kaleb hat mich im Laufe der Geschichte total für sich eingenommen. Er ist eine dieser gebrochenen Seelen, die man einfach nur in den Arm nehmen will. Mit Tiernan an seiner Seite fängt er langsam an zu heilen - das hat mich emotional echt mitgenommen. Ich hab mich ein bisschen sehr in ihn verliebt, ehrlich gesagt. ¿Noah war für mich der süße Golden Retriever der Story - ein echter Sonnenschein. Jake hingegen... nee. Der wurde einfach nicht mein Fall. ¿Was ich ehrlich sagen muss: Es gab eine Szene (ja, die Couch-Szene), die sich echt wie ein schlechter Porno angefühlt hat. Richtig cringe - zum Glück blieb's bei dieser einen.Fazit:Credence ist speziell. Es ist verstörend, unangenehm, manchmal too much - aber gleichzeitig auch bewegend, tiefgründig und am Ende einfach nur schön. Kein perfektes Buch, aber eins, das was mit einem macht. Und das bleibt hängen.3,5¿¿