Staying Was The Hardest Part (Hardest Part 1)

Das Buch hat mich absolut positiv überrascht, und ich bin echt froh, dass einer meiner Freunde (den ich immer mal wieder um Hilfe bitte, wenn ich nicht weiß, was ich lesen soll ¿¿) mir das Buch ausgesucht hat.Es war eine ganz neue Richtung der Storyline, in der ich vorher noch nie gelesen habe. Die Geschichten der einzelnen Protagonisten, Evren mit ihrem verschwundenen Bruder, die Mutismus daraufhin diagnostiziert bekommen hat, und Tallah, der selbst mit der Flucht aus seinem Heimatland und dem Verlust einer nahestehenden Person es dennoch geschafft hat, seinen Traum zu leben. Noch nie wurde das Thema Krieg so "offen" in einem Buch, das ich gelesen habe, eingebracht, und auch das mit Mutismus fand ich unfassbar herzergreifend.Es war eine absolut wundervolle, süße Geschichte, und je näher sich Evren und Tallah kamen, umso öfter musste ich mir die Tränen verkneifen (auch wenn ich es nur bis zum Ende geschafft habe und der Damm dann trotzdem noch gebrochen ist ¿¿).Das einzige Problem, das ich ein paar Mal hatte, war, dass die Zeitsprünge zwischen manchen Kapiteln mich kurz verwirrt haben, aber das war nicht so schlimm, dass ich das jetzt als großes "Manko" ankreiden würde. Das Buch war wirklich ein wundervoller Start ins neue Jahr, und ich kann es wirklich nur weiterempfehlen. ¿¿

Thematisch findet man selten Bücher wo die Hauptfiguren eine Migrationshintergrund haben und auch ihre Probleme geschildert werden.Das wurde in diesem Buch sehr gut umgesetzt. Es geht um Familie, Trauer, Flucht, Verantwortung u.v.mDabei fühlt es sich nicht überladen an.Evren und Talhah sind einfach toll. Man fühlt mit ihnen. Gerade auch wie Evren mit ihren Mutismus lebt.Als sie die ersten Worte zu Talhah gesagt hat, fühlte man richtig mit. Genau wie bei der Geschichte ihrers Bruders.