Es ist eines der ältesten Kommunikations- und Kulturzentren Deutschlands. Es nahm seine Arbeit im Jahre 1974 auf und gehört zur 1. Generation der Soziokulturellen Zentren. Das Kommunikati-onszentrum Wuppertal die börse leistete durch unterschiedliche Phasen (Post -68, Alternativbewe-gung, Neue Deutsche Welle, Punk, Theater und Tanz) spezifische Beiträge zur Modernisierung - bis hinein in das 21. Jahrhundert. Die vorliegende Studie untersucht die ersten 30 Jahre dieses Zent-rums (1974 - 2004) in einem modernisierungstheoretischen Bezugsrahmen, sodass kultur- und soziohistorische, gesellschaftliche Veränderungen der jüngeren Geschichte zu Tage treten.
Inhaltsverzeichnis
Der theoretische Bezugsrahmen und das methodische Vorgehen. - Zum Modernisierungsbegriff. -Methodologische Verortung und methodisches Vorgehen. - Rekonstruktion historischer Phasen des Kommunikationszentrums. - Globaler Kulturbruch und die lokalen Auswirkungen in der Stadt Wuppertal - die konfrontative Phase (1960er Jahre bis 1973). - Ein neues Kulturinstitut in der kommunalen Landschaft - die alternative Phase (1974-1981). - "Das Ende der Alternativen" - Die Phase der Ernüchterung (1981-1984). - Die Entstehung der Dienstleistungsperspektive - die Vernetzungsphase (1984-1990). - Existenzielle Grenzerfahrung - die depressive Phase (1990-1997). - Im Wettbewerb - die Kooperationsphase (1984-2004). - Diskussion der Ergebnisse.