Dieser Band, hervorgegangen aus zwei Kursen Hans Stauffers und seiner langjährigen Beschäftigung mit der Thematik, zeichnet die Entwicklung des Karmabegriffs Rudolf Steiners nach. Angefangen von seinem Ringen um die Darstellung im schwierigen Kontext der Theosophischen Gesellschaft über die allmähliche Entfaltung und Konkretisierung bis hin zu großen kosmologischen Perspektiven, die Zukunft der Erde betreffend. Der Herausgeber nimmt den Leser mit auf einen Gang durch Textstellen Steiners, die zum Teil ausführlich wiedergegeben werden, dank der Zwischenkommentare jedoch in einen wegleitenden thematischen Zusammenhang gestellt werden. Allerdings bleibt der Herausgeber hier nicht stehen. Er referiert ausführlich, wie die Beschäftigung mit Reinkarnation und Karma auch außerhalb der Anthroposophie lebt und ergänzt diese aktuelle Debatte um eine Darstellung eigener Erlebnisse im Zusammenhang mit Rückführungen. Diese mutige, zum Teil auch aufrüttelnde Öffnung des Themas stellt die Erkenntnisse Rudolf Steiners in einen größeren Kontext und lädt ein, sich mit diesem Thema, für das eine zunehmende Sensibilisierung festzustellen ist, vertieft auseinanderzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Rudolf Steiner und das Jahr 1902
Was heisst "esoterisch?"
Die Wesensglieder des Menschen und die Bedeutung von Schlaf und Tod
Vom Wesen der Reinkarnation
Abgrenzung des Karmabegriffs
Wie Karma wirkt
Karmisch denken
Geistige Ausbildung des Karmas im Nachtodlichen
Christus, Reinkarnation und Karma
Das Karma der Anthroposophischen Gesellschaft und persönliches Karma
Beispiele für Karmabetrachtung
Rückblick und Ausblick: Die Auseinandersetzung mit Karma und Wiederverkörperung in der heutigen Welt
Epilog
Anhang