In der von starkem Wettbewerb geprägten Wirtschaftslage des IT-Marktes hat OpenSource-Software (OSS) endlich begonnen, sich im Markt für Unternehmenskunden durchzusetzen, da sie nicht mehr nur eine Infrastruktur-Lösung, sondern auch eine Anwendungslösung darstellt. Das Aufkommen einer zweiten Generation von OSS-Softwareunternehmen Mitte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts hat es OSS ermöglicht, direkt mit den proprietären und traditionellen Software-Giganten (Oracle, Microsoft, IBM, SAP usw.) zu konkurrieren. Diese neuen OSS-Unternehmen begannen, den Unternehmenskunden einen echten Mehrwert für ihre zentralen IT-Geschäftslösungen zu bieten, indem sie konsistente und skalierbare Angebote für CRMs, ERPs, Dokumentenmanagementsysteme und andere Softwareanwendungen bereitstellten. Diese Forschungsarbeit beschreibt, identifiziert und analysiert eine Reihe wichtiger OSS-Anbieter, die ihre Software nach dem neuen Paradigma der kommerziellen Open Source entwickelt haben, beschreibt die typischen hybriden Geschäftsmodelle, auf denen sie basieren, und identifiziert die unterschiedlichen und gemeinsamen Variablen, die die einzelnen Geschäftsmodelle unterscheiden.