Der Einsatz von Antimykotika ist bei der Behandlung von Pilzinfektionen, insbesondere bei immungeschwächten Patienten, von entscheidender Bedeutung. Allerdings gefährdet der Anstieg von Resistenzen die Wirksamkeit der Behandlungen, was auf genetische Mutationen, die Aktivierung von Effluxpumpen und die Bildung von Biofilmen zurückzuführen ist. Angesichts dieser Herausforderung ist es von entscheidender Bedeutung, die epidemiologische Überwachung zu verstärken und die Nachweismethoden zu verbessern. Zu den Aussichten für die Bekämpfung gehören die Optimierung von Kombinationstherapien, die Entwicklung neuer Moleküle, die auf die Virulenzmechanismen der Pilze abzielen, und die Förderung eines rationaleren Einsatzes von Antimykotika, um die Entstehung neuer Resistenzen zu verhindern.