Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pä dagogik - Pä dagogische Psychologie, Note: 14/20, ISERP (Université du Luxembourg), Veranstaltung: Faculté des Lettres, des Sciences Humaines, des Arts et des Sciences de l É ducation, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleine Kinder haben ein Bedü rfnis zum Spielen, im Spiel erkunden sie ihre Umwelt und
lernen dadurch, dass sie in einem natü rlichen Lernprozess sind. Sie sind neugierig auf Neues
und haben somit ein Motiv in ihrer Umwelt weiter zu forschen. Bei diesem Forschen ist das
kö rpereigene Belohnungssystem, das beim Lernen eine wichtige Rolle spielt, angesprungen.
Die Handlungsmotivation wird angeregt und ein Gefü hl der Befriedigung geschaffen. Die
Lust zum Forschen wird gesteigert wird und Energie wird freigesetzt. Diese beiden Aspekte
kö nnte man hier mit dem Willen gleichstellen, der unabdingbar fü r unsere eigene Tatkraft ist,
mit anderen Worten: wir sind motiviert selbst zu handeln, selbst etwas zu leisten. Dieser Weg
des Lernens ist wesentlich, denn das was wir aus unserer Motivation und unserem eigenen
Handeln erfahren haben, behalten wir am besten. Je mehr unsere Handlungen von Erfolg
gekrö nt sind, umso stä rker ist eine motivationale Komponente, die uns den Antrieb gibt uns
Neuem zuzuwenden, vorhanden. Je mehr Erfolg unsere Handlungen aufweisen, desto
selbstvertrauter und selbstbewusster werden wir. Gerade dieses Selbstbewusstsein ist wichtig,
damit wir gute Leistungen, die in unserer westlichen Kultur vor allem auf kognitiven
Fä higkeiten beruhen, vollbringen. Diese kognitiven Fä higkeiten, die unsere Intelligenz
ausmachen, sollen in der Schule an Hand der Leistung gefö rdert werden.
In dieser Arbeit erlä utere ich zuerst Theorien zur Leistungsmotivation, dann befasse ich mich
mit methodischen Vorgä ngen, die in der Praxis eingesetzt werden um die Leistung der
Kindergartenkinder zu verbessern.