Die "Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht" widmen sich der Veröffentlichung von Beiträgen aus dem Gebiet des Strafrechts und Strafprozessrechts. Dabei umfassen die Studien thematisch aber auch die Strafrechtsvergleichung und die Kriminologie. Ferner werden kriminalpolitische Fragestellungen in der Buchreihe diskutiert. Ein Anliegen der seit 1991 erscheinenden Reihe ist zudem die Beteiligung am aktuellen strafrechtswissenschaftlichen Diskurs.
Die Arbeit untersucht die Kompetenzen des englischen und des deutschen Strafrichters anhand eines verfahrensübergreifenden Untersuchungsansatzes. Zunächst wird das Richteramt im Rahmen einer umfassenden Grundlagenanalyse in die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und verfassungsrechtlichen Eigenheiten der Rechtskultur eingebettet. Im Anschluß daran nimmt die Verfasserin einen systematischen Vergleich bezüglich der richterlichen Kompetenzen im englischen und deutschen Strafverfahren vor. Auf der Erkenntnisbasis der vorangegangenen Grundlagenanalyse und durch die Berücksichtigung aktueller Entwicklungstendenzen erschließt sich sodann ein klares Bild des englischen und deutschen Strafrichters sowie seiner verfahrensrechtlichen Stellung und Funktion.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Grundlagen des Richteramtes in Deutschland und England Grundprinzipien des Strafprozesses Systematische Gegenüberstellung der einzelnen Verfahrensabschnitte und Vergleich der richterlichen Kompetenzen Analyse der Rolle des Richters im Strafverfahren Reformtendenzen in beiden Ländern Ausblick auf zukünftige Entwicklungstendenzen Justizielle Zusammenarbeit auf europäischer Ebene.