Payne verlässt seinen Mann, nachdem etwas ans Licht gekommen ist. Mit vierzig steht er nun ohne nichts da. Er ist pleite, sucht nach einem Job und zieht zu seinem Bruder. Da das nicht von Dauer sein kann und ein Freund von seinem Bruder ein freies Zimmer hat, zieht er zu Beau. Dieser lässt ihn bei sich wohnen, unter einer Bedingung. Payne soll ihm sagen, wenn er sich eigenartig verhält, denn Beau möchte einen Partner finden. Dabei ist er bereits seit einigen Jahren in jemanden verliebt.
Payne und Beau habe ich absolut geliebt. Obwohl Payne es im Moment nicht leicht hat, lässt er es sich nicht anmerken und gibt sein bestes, um wieder etwas aufzubauen. Er ist sich für nichts zu schade und ist bodenständig. Beau ist absolut liebenswert. Er ist eher der unkonventionelle Typ, aber auf eine gute Weise. Er ist etwas verrückt und lässt sich leicht von seinen Ideen mitreißen. Wenn es um Payne geht, ist er schüchtern und allgemein sehr süß. Ich kann seinen Gedanken, dass er sich erst ändern muss, um geliebt zu werden, nachvollziehen und ich denke, einige andere werden sich auch darin wiederfinden. Es hat mir gut gefallen, dass er über die Zeit lernt, dass er sich nicht ändern muss und dass es Menschen gibt, die ihn genau so lieben wie er ist.
Die Handlung ist kurzweilig, hat aber auch ernste Momente. Es ist interessant gewesen zu lesen, wie Payne sein Leben langsam wieder auf die Reihe bekommt und wie Beau die Chance bekommt, seinem Schwarm näherzukommen. Mir hat es gut gefallen, dass die Charaktere schon älter sind, da das eher die Ausnahme ist.
Der Schreibstil ist gut. Ich bin ab der ersten Seite im Geschehen gewesen und habe das Buch in recht kurzer Zeit durchgelesen, weil das Buch einen fesselt. Auch hat mir der Humor gut gefallen und ich musste oft schmunzeln.
Das Cover finde ich sehr gelungen. Man bekommt bereits einen ersten Eindruck von den Charakteren und es passt gut zu dieser schönen Geschichte.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der eine gute Feel Good Romance sucht, in der man sich ab der ersten Seite verlieren kann und in der die Charaktere authentisch und symphatisch sind. Die Idee, dass man mit vierzig nochmal einen Neuanfang wagen muss, hat mir gut gefallen und die Geschichte gibt einem in dem Punkt auch Mut.