Ich gestehe, das ein oder andere Trash Format habe ich mir schon reingezogen. Sich völlig selbst überschätzende Z-Promis dabei zu beobachten, was sie für Sendezeit und mehr Likes und Follower alles auf sich nehmen, ist manchmal schon sehr amüsant und entspannend nach einem langen Arbeitstag, etwas, was diese Leute ja meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Auch die Produzentin von Trash Island - Das große Promi-Sterben sieht das ziemlich realistisch: Die meisten der Nichtsnutze würden ohne unsere Trash-Formate Bürgergeld beantragen und niemand würde Notiz von ihnen nehmen.
Willkommen auf Sylt, der Insel, die Gastgeberin ist für die 10. Staffel von Trash Island und auf der Kriminalkommissarin Lene Cornelsen für Recht und Ordnung sorgt.
Von Trash TV hat Lene absolut keine Ahnung, nur gut, dass ausgerechnet ihre ältere Kollegin Frau Schafböck mit ihrem Fachwissen glänzen kann. Ob Promis allein im Wald oder Ich date deine Ex Frau Schafböck hat schon alles gesehen und könnte den Medienmachern sicher noch wertvolle Tipps geben.
Herrlich ironisch beschreibt Sebastian Thiel den Medienzirkus, die Teilnehmer an Trash Island werden ziemlich auf die Schippe genommen. Als dann gleich zu Beginn in einem riesigen Spektakel eine der Teilnehmerinnen entführt wird, muss sich Lene plötzlich mehr mit diesen Pseudo-Promis befassen, als ihr lieb ist.
Spannend ist auch der Bezug zu Piratenkapitän Pidder Lüng, der vor vielen Jahren in Sylt hingerichtet wurde.
Ich wurde bestens unterhalten und empfehle Das große Promi-Sterben gerne weiter.