Eine queere Own-Voices-Geschichte, die angenehm leicht zu lesen ist und gleichzeitig Tiefe hat. Durch die wechselnden Erzählperspektiven kommt Abwechslung in die eher ruhige Handlung, und Lilly war mir direkt greifbar, was bei Tara etwas länger gedauert hat.
Besonders gefallen hat mir, dass wir hier keine perfekte Liebesgeschichte bekommen, sondern Zweifel, Unsicherheiten und wachsende Gefühle, die sehr realistisch wirken. Die erste Hälfte hat mich richtig gepackt. Spice ist wohldosiert und nie zu viel, darüber war ich sehr froh (bin nicht so der Spice-Fan).
Am Ende bleibt für mich eine authentische, sapphic Lovestory, die nahbar, emotional und glaubwürdig ist.