Die kommunalen Verwaltungen galten lange Zeit als unflexibel oder sogar verstaubt. Das Neue Steuerungsmodell leitet seit den 1990er Jahren jedoch umfassende organisatorische Reformen in kommunalen Verwaltungen an. Gest tzt auf Ideen aus der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre und Managementprinzipien sollen Verwaltungen hnlich wie Dienstleistungsunternehmen gesteuert werden. Ziel der Reformen ist die St rkung der kommunalen Selbstverwaltung im st ndigen Spannungsverh ltnis von demokratischer Legitimit t und wirtschaftlicher Effizienz. Nachdem das Modell in vielen Kommunen eingef hrt wurde, stellt sich die Frage nach der Leistungsf higkeit der Reformen. Stefan Schlag untersucht das Neue Steuerungsmodell mit Ans tzen aus der Neuen Politischen konomie. Er analysiert die einzelnen Elemente der Reform und ihr Zusammenspiel, um die Wirkungsmechanismen und deren Voraussetzungen transparent zu machen. Dadurch erm glicht der Autor nicht nur ein vertieftes Verst ndnis des Neuen Steuerungsmodells, sondern macht gleichzeitig dessen Grenzen deutlich.
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