The Rise of Daisy

Zugegeben das Buch war im großen und Ganzen schon keine leichte Kost.. die Themen die besprochen werden sind nicht einfach zu verdauen, weshalb ihr vorher wirklich die TWs lesen solltet. Die Protagonistin, Aurelie, hat es definitiv nicht leicht. Sie steckt volle Möhre in einer absoluten Selbstfindungsphase und ich finde man merkt schon zu Beginn des Buches ziemlich deutlich, dass sie nicht ganz sie selbst ist. Erschwerend kommt ihre Beziehung hinzu, die ihr allem Anschein nach nicht so gut tut, wie sie glaubt. Ehrlich.. Ich hatte wirklich Prass auf diesen Typen und hätte Aurelie in manchen Momenten am liebsten kräftig durchgeschüttelt. Im Verlauf der Geschichte legt Aurelie allerdings so eine gute Charakterentwicklung hin und lernt dann auch noch Emil kennen. Und ich schwöre euch, auch wenn sie es erst nicht wahr haben will, mit ihm wird alles besser. Im letzten Drittel wird man dann, wie sollte es anders sein, selbstverständlich nochmal richtig schön geschockt und zweifelt kurz an einfach allem. Rückblickend betrachtet hat die Story diesen kleinen Dämpfer aber auch einfach gebraucht, ansonsten wäre nämlich alles viiiiiiel zu perfekt gewesen. Und so kommt die Heilung von Aurelie & Emil einfach nochmal viel besser zur Geltung. Durch Aurelies beste Freunde kommt der Found Family-Trope richtig gut raus und ich habe alles an dieser Freundesgruppe geliebt! Sie sind so herzlich und unterstützend miteinander, das war einfach herzerwärmend. Ein wirklich toller unperfekt-perfekter Debütroman, der zwar hier und da ein paar Macken hat, über die man allerdings absolut hinwegsehen kann. Eine klare Herzensempfehlung von mir!

Ganz toller Debütroman!