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Produktbild: 'Mama, bitte lern Deutsch' | Tahsim Durgun
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'Mama, bitte lern Deutsch'

Unser Eingliederungsversuch in eine geschlossene Gesellschaft | Publikumspreisträger des Grimme-Online-Awards 2024 und des Blauen Panthers 2024

(111 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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»Dieses Buch hilft mir, meine Mutter besser zu verstehen, und dir, Deutschland besser zu verstehen. «


Noch bevor Tahsim Durgun die Grundschule abschließt, muss er für seine Mutter die Abschiebebescheide entziffern, begleitet sie als Dolmetscher zu intimen Arztbesuchen und verliest Aldi-Kataloge am Fliesentisch. So wie Tahsim geht es vielen jungen Menschen mit Migrationsgeschichte, die früh Verantwortung für ihre Eltern übernehmen und gleichzeitig einen Platz finden müssen in einem oft feindseligen Land.

Schreiben sie die besten Noten, bekommen sie trotzdem nur eine Hauptschulempfehlung. Fahren ihre Mitschüler*innen in den Urlaub nach Thailand, dürfen sie Deutschland nicht verlassen, weil sie kein gültiges Reisedokument besitzen. Hilflosigkeit, Angst und Überforderung sind ihre stetigen Begleiter, Einfallsreichtum und Empathie ihr Handwerkszeug.

Mit messerscharfer Intelligenz, poetischer Sprachgewalt und zynischem Humor: Internet-Star Tahsim Durgun reflektiert die Lebenswirklichkeit der postmigrantischen Gesellschaft. Vor dem Hintergrund seiner eigenen Lebensgeschichte in einer kurdisch-deutschen Familie rechnet Tahsim ab mit der deutschen Bürokratie und zeigt gleichzeitig tiefen Respekt für seine Mutter und ihre Errungenschaften, die für die deutsche Gesellschaft immer unsichtbar bleiben werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. März 2025
Sprache
deutsch
Auflage
12. Auflage
Seitenanzahl
208
Autor/Autorin
Tahsim Durgun
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
243 g
Größe (L/B/H)
207/130/19 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783426561140

Portrait

Tahsim Durgun

Tahsim Durgun begeistert auf Social Media Hunderttausende Follower mit seinen Videos über die deutsche Gesellschaft und das postmigrantische Leben. In Tahsims Interview Format (Funk) ist Zynismus das Instrument seiner Wahl, wenn er bekannte Persönlichkeiten wie Felix Lobrecht oder Enissa Amani zu Wort kommen lässt. 2024 wurde der Oldenburger für seine Arbeit mit dem Grimme-Publikumspreis, dem Blauen Panther und dem Creator of The Year Award ausgezeichnet. Anfang 2025 startete sein eigener Podcast, in dem er mit prominenten Gästen über die skurrilen und wichtigen Dinge des Lebens philosophiert. Sein erstes Buch Mama, bitte lern Deutsch war 11 Wochen auf Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste.


Pressestimmen

"Derbe empathischer Dolmetscher." Daniel Schottmüller, Rhein-Neckar-Zeitung

"Unfassbar berührend und mit dem Finger in der Wunde unserer Gesellschaft - ein großartiges und vor allem authentisches, nahbares Buch." Bibliomanie (Podcast)

"Das Buch reflektiert die Lebenswirklichkeit einer Generation, die ihren Platz in einer oft verschlossenen Gesellschaft sucht. Ein Must-Read, vor allem heutzutage super aktuell." Harper's Bazaar

"'Mama, bitte lern Deutsch' [. . .] ist die Geschichte von Einwanderinnen in Deutschland, die man nie richtig ankommen ließ." Brigitte

"Eine pointierte Gesellschaftsanalyse." Westdeutsche Zeitung

"Tahsim Durgun liefert mit seiner Binnensicht ein Gegenmittel zu rechtem Zeitgeist." DER SPIEGEL

"Tahsim Durgun ist mehr als ein Internethype er wurde zur Stimme einer Generation, die lange keine Stimme hatte." STERN

"Ein wichtiges Buch, das zu mehr Empathie aufruft, und nebenbei auch noch lustig geschrieben ist." Frankfurter Rundschau

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon Nadja_I_B am 25.08.2025
Tolles Buch, was mich mal wieder zum Nachdenken angeregt hat. Auf so einiges blicke ich jetzt anders und erkenne, wie privilegiert ich bin.
LovelyBooks-BewertungVon Talina_star am 25.08.2025
Ernst, witzig und bewegend **Rezension - Mamma, bitte lern Deutsch! **Dieses Buch musste ich einfach lesen, weil viele Aspekte und Erfahrungen beschrieben werden, die auch meine Kindheit geprägt haben und mich bis heute begleiten.Es ist ein Muss für alle, die sich mit dem Thema Migration auseinandersetzen möchten - und besonders für diejenigen, die selbst einen ähnlichen Werdegang erlebt haben.Ich selbst habe das Buch gelesen, weil meine Geschichte in vielen Punkten der des Autors ähnelt. Die Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor hinterlässt einen besonders nachhaltigen Eindruck und zeigt deutlich, wie vieles in der Gesellschaft und in den deutschen Behörden noch verbesserungswürdig ist.Der Schreibstil ist angenehm, leicht verständlich, und man kann das Buch problemlos an einem Tag lesen - es ist kein dicker "Wälzer". Den Autor kannte ich vorher nicht, erst durch dieses Buch habe ich ihn für mich entdeckt.Man merkt sofort, wie persönlich und bedeutend dieses Werk für ihn ist, und wie wichtig seine Mutter in seinem Leben war und ist. In vielen seiner Erfahrungen habe ich mich wiedergefunden. Auch meine Geschwister und ich mussten vieles davon durchmachen - und teilweise tun wir es noch heute. Zum Glück haben meine Eltern die deutsche Sprache gelernt und bekamen zudem Unterstützung von Verwandten, wenn es um Kindergeld, Staatsbürgerschaft, Pässe oder ähnliche Anträge ging. Angst vor Abschiebung hatten wir nicht - dennoch mussten wir unseren Eltern oft bei Anträgen helfen, und tun es heute noch.Ein Erlebnis ist mir bis heute im Gedächtnis: In der 5. Klasse verschwand plötzlich ein Mitschüler - wir erfuhren erst Tage später, dass er mit seiner Familie abgeschoben worden war. Er war ein Musterschüler, schrieb gute Noten, beherrschte die deutsche Sprache. Der Schmerz darüber hat sich mir eingebrannt.Umso schwerer ist es für mich zu verstehen, wie Behörden mit Menschen umgehen, die die deutsche Sprache nicht ausreichend beherrschen, obwohl sie schon lange hier leben. In meinem Berufsleben als MFA habe ich oft erlebt, wie wenig Unterstützung Betroffene bekommen. Es tat weh mitanzusehen, wie Menschen ohne Hilfe von Freunden, Verwandten oder Dolmetschern einfach weggeschickt wurden - sei es beim Arzt oder bei Ämtern. Häufig wurden sie mit einem Infozettel abgespeist, obwohl sie die Inhalte gar nicht verstehen konnten. Auch Kinder mussten oft als Dolmetscher einspringen, obwohl manche Begriffe gar nicht eins zu eins übersetzt werden können.Besonders berührt hat mich die Aussage der Mutter des Autors zu Träumen, Wünschen und Bedürfnissen. Sie hatte nicht die Erlaubnis, selbst zu träumen - und wollte genau das ihren Kindern ermöglichen. Dieses Gefühl kenne ich sehr gut: Auch meine Eltern haben uns Geschwistern genau das mitgegeben.Mein Fazit:Ein bemerkenswertes Buch, das mich tief bewegt hat.An Deutschland: Du bist noch ausbaufähig. Statt Menschen, die hier eine Zukunft für ihre Kinder aufbauen wollen, einfach abzustempeln - versetzt euch einmal in ihre Lage. Perspektivwechsel!
Tahsim Durgun: 'Mama, bitte lern Deutsch' bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.