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Produktbild: Der jüdische Selbsthaß | Theodor Lessing
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Der jüdische Selbsthaß

Mit e. Essay v. Boris Groys

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An sechs Personen des öffentlichen Lebens, prominenten jüdischen Deutschen, versucht der Schriftsteller und Philosoph Theodor Lessing sozialpsychologisch jenes Phänomen zu erklären, das er den 'jüdischen Selbsthaß' nannte.
In einem beigefügten Essay überdenkt Boris Groys diese lebendig geschriebene Untersuchung und ihre Bedeutung nach dem Geschehen des Holocaust.

Peter Sloterdijk empfahl im Philosophischen Quartett Lessings Buch als bedeutenden Beitrag zum Thema Antisemitismus.
Ein Buch voll Pathos, Mitleid und MenschenliebeAn sechs Personen des öffentlichen Lebens, prominenten jüdischen Deutschen, versucht der Schriftsteller und Philosoph Theodor Lessing sozialpsychologisch jenes Phänomen zu erklären, das er den `jüdischen Selbsthaß` nannte. In einem beigefügten Essay überdenkt Boris Groys diese lebendig geschriebene Untersuchung und ihre Bedeutung nach dem Geschehen des Holocaust.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. September 2004
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
256
Reihe
Debatte, 5
Autor/Autorin
Theodor Lessing
Unter Mitwirkung von
Boris Groys
Illustrationen
m. 8 Abb.
Weitere Beteiligte
Boris Groys
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
m. 8 Abb.
Gewicht
326 g
Größe (L/B/H)
198/119/19 mm
ISBN
9783882213478

Portrait

Theodor Lessing


Theodor Lessing wurde 1872 in Hannover als Sohn einer assimilierten jüdischen Arztfamilie geboren. 1907 wurde er nach Studien bei Edmund Husserl Privatdozent für Philosophie. In seinen Schriften wendete sich der Philosoph, Mediziner und Reformpädagoge gegen Nationalismus, Gewalt, Herrschaft und jede Art ideologischer Sinnstiftung. Er warnte vor dem Untergang der Seele und hatte, wie Elisabeth Lenk bemerkt, die unheilvolle Gabe, Widersprüche, die erst später ins Bewusstsein treten sollten, um sich herum zu entfesseln.

Meine Tiere

und

Blumen

sind der gelungene Versuch der Literarisierung seiner Weltsicht, die er in seinem Buch

Die verfluchte Kultur

anhand eines Zitats Jean-Jacques Rousseaus veranschaulicht: »Geist ist eingedrungen in die Natur, wie das Messer dringt in eines Baumes Mark. Nunmehr freilich kann die toddrohende Schneide nicht aus dem Stamme herausgezogen werden, denn der Baum würde dabei verbluten. Aber niemand darf behaupten, dass ein Schwert im Herzen der Weltesche das Merkmal sei für ihre Gesundheit. « Theodor Lessing war ein mutiger und streitbarer Vertreter einer untergehenden deutsch-jüdischen Kultur. Als er 1925/26 das Opfer einer nationalistischen und antisemitischen Hetzkampagne wurde, begann sein Leben immer schwieriger zu werden. Beendet wurde es in Marienbad, wo er im August 1933 von sudetendeutschen Nationalsozialisten ermordet und so zu einem der ersten Opfer jenes Regimes wurde, vor dem er schon früh gewarnt hatte: »Der Mittelpunkt jedes Sturmes ist der völlige leere Nullpunkt. Hitler mag der Nullpunkt sein, aber er deutet auf den Sturm. « Der Lessing-Enthusiast Günter Kuhnert nannte ihn »einen Mann zwischen allen Stühlen«. Ria Endres über Theodor Lessing: »Manche seiner Interessen, die zu seiner Zeit bereits veraltet schienen, sind heute brisant. « Lessings Tochter Ruth schrieb: »Die Vorausschau von 1921, wie verflucht unsere Kultur ist, ist ja noch sanft im Vergleich zu der Wirklichkeit von heute. « Links http://www. literaturatlas. de/~la14/Der Mord. htm http://de. wikipedia. org/wiki/Theodor_Lessing http://www. glirarium. org/bilch/literatur/lessing. html

Boris Groys, 1947 in Berlin geboren, ist ein deutscher Philosoph, Kunstkritiker und Medientheoretiker. Er beschäftigt sich insbesondere mit den russischen Avantgarden, der Kunst im Stalinismus und der postkommunistischen Kunst. Ab 1994 war er Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HfG), wo er heute Senior Research Fellow ist. Seit 2005 unterrichtet er u. a. als Global Distinguished Professor an der Faculty of Arts and Science der New York University, New York.


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