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Produktbild: Demokratisierung nach Bürgerkriegen | Thorsten Gromes
Produktbild: Demokratisierung nach Bürgerkriegen | Thorsten Gromes

Demokratisierung nach Bürgerkriegen

Das Beispiel Bosnien und Herzegowina. Diss. Univ. Marburg 2007

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Demokratisierung soll in Gesellschaften, die gerade einen Bürgerkrieg überstanden haben, dauerhaften Frieden schaffen. Thorsten Gromes stellt die Stärken dieser Friedensstrategie heraus, zeigt aber auch, wie die Demokratisierung den innerstaatlichen Frieden gefährden kann. Diese Gefahren entstehen nicht nur durch den Übergang zu einem demokratischen System, sondern wohnen auch dem Wesen der Demokratie inne. Am Beispiel Bosnien und Herzegowina zeigt Thorsten Gromes, wie diese Gefahren gebannt werden können, und liefert eine Vielzahl praktischer Folgerungen für kommende Friedensmissionen.

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Einleitung
1. Entfaltung der zu untersuchenden Frage
2. Die Frage im Kontext von Theorien ethnischer Konflikte und der Demokratisierung
3. Ziel und Vorgehen

Theorieteil

Die Demokratisierung und das Ziel eines sich selbst tragenden Friedens

1. Definition von Friedenskonsolidierung, Demokratie und Demokratisierung
2. Die Rolle der Demokratisierung innerhalb der Friedenskonsolidierung
3. Friedenserhaltung als Erfolgsgrundlage der Demokratisierung
4. Der Kontext der Friedenskonsolidierung
5. Zur Evaluation der Friedenskonsolidierung

Demokratie als Ursache innerstaatlichen Friedens

1. Der Platz der Demokratie in Friedenstheorien
2. Die Leistungen der Demokratie für den innerstaatlichen Frieden

Gefahren und Gefährdungen der Demokratisierung nach Bürgerkriegen

1. Gefahren durch demokratische Freiheiten
2. Gefahren des demokratischen Wettbewerbs
3. Gefahren der Exklusion durch demokratische Verfahren
4. Schwache Institutionen der Konfliktregulierung in Nachbürgerkriegsgesellschaften
5. Fazit: Das Wunder der Demokratie nach einem Bürgerkrieg

Optionen für ethnisch gespaltene Nachbürgerkriegsgesellschaften

1. Optionen jenseits einer gemeinsamen Demokratie
2. Optionen im Rahmen einer gemeinsamen Demokratie
3. Fazit: Geschützter Aufbau einer Demokratie mit Machtteilung

Empirischer Teil: Die Demokratisierung von Bosnien und Herzegowina nach dem Friedensschluss von Dayton

Ziel und Vorgehen der Fallstudie

Der Krieg in der Republik Bosnien und Herzegowina und das Friedensabkommen von Dayton

1. Die Konfliktparteien und ihre Ziele
2. Das Friedensabkommen von Washington
3. Das Zustandekommen des Friedensschlusses in Dayton
4. Das Abkommen von Dayton
5. Das neue politische System von Bosnien und Herzegowina

Die Ausgangslage der Demokratisierung

1. Die Erfolgschancen der Friedenskonsolidierung
2. Der Stand der Demokratie nach dem Kriegsende

1995 bis 1997: Von der Instant Democracy zum Semi-Protektorat

1. Die Anfänge der Demokratisierungspolitik
2. Die ersten Nachkriegswahlen im September 1996
3. Die Arbeit der gemeinsamen Institutionen
4. Die Politik der externen Akteure im Wandel
5. Die Wahlen 1997
6. Bonn Powers - ein Semi-Protektorat entsteht

1998 bis Anfang 2001: Demokratisierung zwischen zwei Wahlen

1. Experimente mit den neuen Kompetenzen des Hohen Repräsentanten
2. Von der Medienhilfe zur Medienreform
3. Die Wahlen im September 1998
4. Regierungsbildungen im Schatten einer dreifachen Krise
5. Die Arbeit der demokratischen Institutionen bis zum Herbst 2000
6. Die Wahlen 2000
7. Die Regierungsbildungen

2001 bis Anfang 2003: Enttäuschte Hoffnung auf Wandel

1. Die Kroatische Selbstverwaltung
2. Politik und Wirtschaft
3. Die Polizeireform
4. Die Justizreform
5. Die Arbeit der gemeinsamen Institutionen
6. Verfassungsänderungen in den Entitäten
7. Die Wahlen im Oktober 2002

2003 bis 2005: Von Dayton nach Brüssel

1. Der Schutz der Demokratisierung vor Kriegsverbrechern
2. Kriegsverbrechen zwischen Leugnen und Eingeständnis
3. Dayton im Rücken, Brüssel im Blick
4. Die weitere Stärkung der staatlichen Institutionen
5. Die Kommunalwahlen im Oktober 2004
6. Die Arbeit der Regierungen und Parlamente
7. Die Friedensmission vor dem Ende der Bonn Powers?

Bilanz: Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach dem Kriegsende

1. Der Stand der Demokratie
2. Ein stabiler Frieden?

Anhang: Die Wahlen im Oktober 2006

Schluss

Folgerungen für die Demokratisierung von ethnisch gespaltenen Nachbürgerkriegsgesellschaften

1. Überblick über den Theorieteil
2. Überblick über die Fallstudie
3. Folgerungen aus Bosnien und Herzegowina zu den Leistungen der Demokratisierung
4. Folgerungen aus Bosnien und Herzegowina zu den Gefahren der Demokratisierung
5. Folgerungen zu Optionen für Nachbürgerkriegsgesellschaften
6. Ausblick: Wann fördert die Demokratisierung das Wachsen eines stabilen Friedens?

Literatur

Interviews

Abkürzungsverzeichnis

Sach- und Personenregister

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. November 2007
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
449
Reihe
Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Autor/Autorin
Thorsten Gromes
Illustrationen
3 s/w Grafiken
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
3 s/w Grafiken
Gewicht
620 g
Größe (L/B/H)
212/143/29 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783593385563

Portrait

Thorsten Gromes

Thorsten Gromes, Dr. phil. , Diplom-Politologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt.

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