Tina Asdecker führt Berechnungen durch, die zeigen, dass im gesamten Gesundheitswesen eine Quersubventionierung der Privaten Krankenversicherung zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung in Höhe von aktuell rund 2 Mrd. Euro vorliegt. Im speziellen Fall der niedergelassenen Ärzte ist jedoch ein umgekehrter Effekt zu beobachten. Hier beträgt die Quersubventionierung rund 2, 5 Mrd. Euro zulasten der Privaten Krankenversicherung. Basierend auf diesen Beobachtungen leitet die Autorin ein Szenario für die künftige Ausgestaltung des deutschen Gesundheitssystems ab.
Inhaltsverzeichnis
Beurteilung der Quersubventionierungsthese zwischen den Leistungsträgern. - Zusammenfassung und Quantifizierung der systemweiten Subventionierungseffekte. - Quantitative Analyse zur Fragestellung spezieller praxisbezogener Quersubventionen. - Beurteilung europäischer Krankenversicherungssysteme im Hinblick auf die Patientenzufriedenheit.