Der Stuttgarter Kriminalkommissar Jürgen Nawrod wird, nachdem er korrupte Kollegen ans Messer geliefert hat, nach Heidelberg versetzt, bis Gras über die Sache gewachsen ist.Dort soll er im Hintergrund bleiben und der Studentin der Polizeiakademie assistieren.Als erstes klärt er einen spektakulären Selbstmord auf, kurz darauf erhält er einen abgetrennten Zeigefinger per Post. Dies ist erst der Anfang, es folgen weitere Körperteile zusammen mit kryptischen lateinischen Botschaften und die Zeit läuft davon.Parallel wir im Rückblick die Geschichte der sexuellen Misshandlung mehrerer Ministranten, kleinen Jungen, erzählt und im dritten Handlungsstrang erlebt man die "Bestrafung" der damaligen Täter, also den aktuellen Fall.Dies alles wird von dem ehemaligen Kriminalkommissar Toni Feller spannend und erschreckend reell beschrieben. Durch die Figur der türkischen Kollegin Nesrin Yalcin wird für Auflockerung gesorgt, besonders ihre Fahrten mit dem Dienstwagen sind spektakulär.Das Ende ist es nicht weniger, bis auf die Frage, wie es privat mit Nawrod weiter geht, wird alles geklärt und macht Lust auf einen neuen Fall!Wer spannende Unterhaltung liebt, ist bei Toni Feller richtig, zumal er ein sehr sympathisches Ermittlerteam geschaffen hat.Klare Kauf- und Leseempfehlung!!!