Das "Humanitäre Völkerrecht" oder "Kriegsvölkerrecht" umfasst die Gesamtheit der rechtlichen Bestimmungen, die im Fall eines bewaffneten Konflikts gelten und zu beachten sind, wie etwa bei der Beschießung von Zivilisten im afghanischen Kundus im Jahr 2009 oder beim mehrfachen Einsatz von Giftgas in Syrien. Das Lehrbuch stellt die Dynamik und Breite des Rechtsgebietes auch in seinen Bezügen zu anderen Materien des Völkerrechts dar, wie etwa zum internationalen Menschenrechtsschutz, dem Friedenssicherungssystem der UNO und dem Völkerstrafrecht. Die Neuauflage widmet sich intensiver dem Menschenrechtsschutz im humanitären Völkerrecht, dem Schutz natürlicher Ressourcen in bewaffneten Konflikten und dem sog. Cyberwar.