Neben Fahrzeugen gewinnen vor allem Computer und Produktionsanlagen sowie Bürogebäude, Lagerhallen und Einkaufszentren als Leasingobjekte zunehmend an Bedeutung. Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Welche wirtschaftlichen Vorteile bietet ein Leasingvertrag gegenüber einem Kaufvertrag? Ulrich Sailer zeigt unabhängig von den jeweiligen steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen Gründe für das Herstellerleasing auf. Die Frage wird dabei aus mikroökonomischer, institutionenökonomischer sowie wettbewerbspolitischer Sicht untersucht. Dabei entwickelt der Autor auf der Grundlage des Transaktionskostenansatzes ein Institutionenwahlmodell.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung. - A. Der Untersuchungsbereich: Leasingverträge. - B. Die praktische Bedeutung des Leasing. - C. Gang der Untersuchung. - 1: Eine mikroökonomische Untersuchung der Leasingverträge. - II. Leasing dauerhafter Güter. - III. Die Kontrolle des Gebrauchthandels durch Leasing. - IV. Leasing als Instrument der Preisdifferenzierung. - 2: Eine institutionenökonomische Untersuchung der Leasingverträge. - V. Grundlagen der Neuen Institutionenökonomik. - VI. Institutionenökonomische Grundlagen der Leasingverträge. - VII. Transaktionskostentheoretische Untersuchung der Leasingverträge. - VIII. Leasingverträge im Rahmen der Principal-Agent-Theorie. - 3: Eine wettbewerbspolitische Untersuchung der Leasingverträge. - IX. Leasing als Instrument der Wettbewerbsbeschränkung. - X. Der Antitrust-Fall United States vs. United Shoe Machinery Corporation. - XI. Ergebnis der Untersuchung.