Nikolai Schreiter in "ZEIT ONLINE": "Das umfangreiche Buch wiederholt sich zwar an einigen Stellen, ist aber einerseits analytisch stark und liefert andererseits gute Überblicke über Themenkomplexe wie Sexismus, tätliche Angriffe von Identitären , Verbindungen zur russischen Rechten oder Antisemitismus. Das Register am Ende erlaubt, die Publikation als Nachschlagewerk zu nutzen. Die Kritik am medialen Umgang mit den Identitären ist auch Redaktionen ans Herz zu legen, um einen reflektierten Umgang mit einer Gruppierung zu ermöglichen, die es vor allem auf mediale Präsenz abgesehen hat. Es ist schwer einzuschätzen, welches Ausmaß und Form ein etwaiger größerer Erfolg der Identitären nach einigen eher wenig beachteten Aktionen, aber auch aggressivem Auftreten noch annehmen wird. Ideologisch aber ist, was die Identitären angeht, nach der Lektüre dieses Buches alles klar." (13. 12. 2017)