Zu Hause in Deutschland Gleiche unter Gleichen? ist eine Anthologie mit Texten von geflüchteten Menschen und von Einheimischen, denen das Einheimischsein gerne abgesprochen wird, weil sie bestimmte Eigenschaften besitzen: Sie sind Schwarz, sie tragen Kopftuch,
Menschen fliehen nach Deutschland. Um sich vor Not, Verfolgung und Todesgefahr in Sicherheit zu bringen, nehmen sie unendliche Mühen und lebensgefährliche Wege auf sich. Nicht alle schaffen es. Aber die, die angekommen sind, werden sie auch "angenommen"? Andere wurden hier geboren, leben nach gelungener Flucht schon seit vielen Jahren in Deutschland oder wurden irgendwann einmal als Arbeitsimmigrant*innen angeworben. Dennoch werden sie oft als die "Anderen", die Fremden gesehen. Weil sie von Migrant*innen abstammen, weil sie Schwarz sind oder weil sie ein Kopftuch tragen. Sie alle verbindet, dass sie oft nicht als Gleiche unter Gleichen akzeptiert werden.
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
Karl Valentin Lehrstunde
Maria Braig Vorab
Astrid North Ein Vorwort
1. Teil ANGEKOMMEN
Salam Ibrahim Ich brach auf zu einer Reise
Adem Othman Der Buchstabe H
Salam Ibrahim Ich komme aus einem wunderbaren Land
Safak Saricicek Rohrschach oder: Warum Seyit Mineralwasser mag
Salam Ibrahim Im Garten Eden
Malik Tanga Abandonné (ein Drehbuch)
Salam Ibrahim Sehnsucht
anonym Hello Deutschland
Rayaan Mahfouz Krieg
2. Teil ANGENOMMEN
Ali Gharagozlou Ich bin jetzt Deutscher
Samira Hijab und Beruf
Lynn Pham Da drinnen macht ein blonder Typ mit einer Asiatin rum
Marina Maggio Sie sprechen aber gut Deutsch
Sally Mangalathu Arumana Die Anderen Deutschen
Veia Mohr Warum kann ich nicht deutsch sein?
Akampita Steiner Eine Andere Deutsche
Akampita Steiner Meine Heimat
Emine Elemenler Titellos
Silvia Hosch Muslimin werden in Deutschland eine Entdeckungsreise
Marina Maggio Zwei-Welten-Kind