In der Schriftenreihe "Theorie und Praxis des Arbeitsrechts" erscheinen Dissertationen, wissenschaftliche Gutachten und Kongressvorträge, die arbeitsrechtliche Fragestellungen erforschen, denen in der Praxis wesentliche Bedeutung zukommt. Die im Kern arbeitsrechtsdogmatisch angelegten Arbeiten weisen auch rechtshistorische und rechtssoziologische Bezüge auf. Sie sind interdisziplinär und international ausgerichtet.

Taschenbuch
Die Arbeit untersucht die schuldhafte Verkennung der Zahlungspflicht des Arbeitgebers im sozialversicherungsrechtlichen Beitragsrecht. Dabei werden insbesondere die Konsequenzen einer fehlerhaften Statusbeurteilung beleuchtet. Diese können erhebliche, teils existenzbedrohende Nachzahlungen nach sich ziehen, sofern mindestens bedingter Vorsatz des Arbeitgebers vorliegt. Im Fokus stehen daher zwei zentrale Fragen: Worauf bezieht sich der Vorsatz und unter welchen Voraussetzungen kann er angenommen bzw. muss er verneint werden? Zudem wird die Rolle der Sozialversicherungsträger untersucht, insbesondere die Bedeutung des Statusfeststellungsverfahrens nach
7a SGB IV für die Vorsatzbeurteilung.
7a SGB IV für die Vorsatzbeurteilung.