Auf dem Sterbebett bilanziert der 45-jährige erfolgreiche Anwalt Iwan Iljitsch sein äußerlich wohlgeratenes Leben und muss erkennen, dass er sich lebenslang getäuscht hat: Sein Beruf bedeutet ihm nichts, auch die Bindungen zu seiner Familie erscheinen ihm nun herzlos und hohl, Gleichgültigkeit und Eigendünkel beherrschen alles Zwischenmenschliche. Einzig die aufrichtige Sorge des Dieners Gerassim und die ehrliche Trauer seines kleinen Sohnes Wasja versöhnen ihn ein wenig, bis er schließlich stirbt. Tolstois 1886 erschienene Novelle »Der Tod des Iwan Iljitsch« besticht durch die ungeheure Meisterschaft, mit der der russische Dichter den Todeskampf seiner Titelfigur nachfühlbar macht.

Buch (kartoniert)
Heinrich Theodor Fontane (1819-1898) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus. Typisch für seinen Schreibstil ist u. A. die Darstellung von gepflegten Konversationen in einem abgeschlossenen Menschenkreis, z. B. bei Tisch.
Der Roman dreht sich um zwei Berliner Familien: die großbürgerlichen Treibels und die Schmidts, die das Bildungsbürgertum repräsentieren. Die Verbindung zwischen den Familien besteht schon seit Jahrzehnten. Und wie so oft sorgen Liebespläne und unterschiedliche Interessen für gesellschaftliche Verwirrungen.
Der Roman dreht sich um zwei Berliner Familien: die großbürgerlichen Treibels und die Schmidts, die das Bildungsbürgertum repräsentieren. Die Verbindung zwischen den Familien besteht schon seit Jahrzehnten. Und wie so oft sorgen Liebespläne und unterschiedliche Interessen für gesellschaftliche Verwirrungen.