Niemand würde Mary Ann als impulsiv bezeichnen, aber als sie sich eine Auszeit in San Francisco nimmt, beschließt sie kurzum, für immer zu bleiben. Hier an der sonnigen Westküste schillern die unterschiedlichsten Persönlichkeiten um die Wette. Auch die charismatische Anna Madrigal, die für jede verlorene Seele einen Joint und einen Platz in ihrer lebhaften Stadtvilla in der Barbary Lane parat hat. Die Schützlinge der Hausherrin zeigen Mary Ann das wilde Leben im bunten San Francisco. Dabei erleben der Freigeist Mona, Schürzenjäger Brian und der schwule Michael Tolliver ihre ganz eigenen Geschichten in der lebensfrohsten Stadt Amerikas.
Eines ist ihnen allen gemeinsam: Sie suchen das ganz große Glück.
Ursprünglich in den Siebzigerjahren erschienen, hat Armistead Maupin sich mit seinem «Stadtgeschichten» Zyklus sowohl über soziale als auch über sexuelle Barrieren hinweggesetzt, noch bevor die LGBTQIA+ Community überhaupt so genannt wurde. Er lässt seine heterosexuellen und queeren Charaktere gleichermaßen Herzschmerz und Triumph, atemraubenden Schrecken und erfreuliche Zufälle erleben. Das Ergebnis ist eine funkelnde und süchtig machende Sittenkomödie.
«Ich habe mich schockverliebt. Man will sofort mit in die Barbary Lane ziehen.» eat. READ. sleep. Podcast
«Maupins Erzählstil ist kult.» Cosmopolitan
«Die Wärme, die von der Geschichte um den verrückten Clan aus der Barbary Lane 28 ausgeht, erreicht Leser:innen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen.» The New York Times

Melancholisch, frech und wortgewandt: Armistead Maupin schreibt über den heimlichen Helden seiner «Stadtgeschichten».
San Francisco. Ein neues Jahrhundert beginnt . . .
In den frühen 2000ern erkennt Michael Tolliver die Stadt an der Bucht kaum wieder. Gestern gehörte er noch zu den Pionieren der Schwulenrechtsbewegung, heute fährt die Straßenbahn die Touristen sogar bis in sein geliebtes Castro-Viertel. Irgendwie hat die Zeit ihn eingeholt. Die Haare sind ergraut, er hat einen Bauch bekommen, und der Rücken macht auch nicht mehr alles mit. Aber eigentlich geht es ihm gut. Bis er einen Anruf aus Florida erhält. Zusammen mit seinem einundzwanzig Jahre jüngeren Ehemann verlässt er San Francisco und reist zu seiner erzkonservativen Verwandtschaft, um seine Mutter - vielleicht zum letzten Mal - zu sehen. Ja, Michael ist älter geworden, und deswegen weiß er: Manchmal gibt es kein zurück.
«Eine fabelhafte Lektüre, selbst wenn man noch keines von Armistead Maupins Büchern gelesen hat. Armistead zeigt sich in seiner besten Form.» KQED
«Zart und verspielt . . . Eine Geschichte von lang verlorenen Freunden und unerfüllten Träumen, von Angst und Reue, von Buße und Erlösung und von dem unerschütterlichen Gefühl, dass diese Welt, die wir lieben, dieses Leben, das wir leben, dieses Drama, in dem wir alle mitspielen, tatsächlich viel zu schnell vorbeigeht.» New York Times