Im April 1950 kehrt Karl Wieners, ehemals Schriftsteller, heim nach München, wo Schmuggler gute Geschäfte machen und Gestrandete die letzte Hoffnung verlieren. Karls letzte Hoffnung ist eine Karriere als Journalist. Wenn er herausfände, was aus dem Kunstschatz wurde, der bei Kriegsende aus dem Führerbau verschwunden ist, wäre das die Sensation.
Gemeinsam mit seiner Nichte Magda begibt er sich auf die Spur der Bilder. Dabei geraten die beiden nicht nur ins Visier dubioser Schwarzmarktschieber. Sie stören auch die Kreise von Kommissär Ludwig Gruber, der auf der Suche nach einem Mörder fast verzweifelt.
Doch womit sie es wirklich zu tun haben, erkennen sie alle erst, als es fast schon zu spät ist.
»Ein spannender Kosmos, in den Andreas Götz hier eingetaucht ist. « Brigitte

München 1958. Zwischen Stadtjubiläum, alten Seilschaften und erstem Nazi-Prozess geraten zwei Freunde in ein erbittertes Katz-und-Maus-Spiel - der Abschlussband der 1950er-Jahre-Trilogie um den Journalisten Karl Wieners, seine Nichte Magda und Oberkommissar Ludwig Gruber
Im Frühjahr 1958 sortiert Journalist Karl Wieners nach einem Herzinfarkt sein Leben neu. Dabei wird ihm eines immer klarer: Er kann nicht ohne Magda sein, die von ihrem Mann, dem Bauunternehmer Blohm, drei Jahre zuvor nach Amerika verbannt wurde. Karl weiß, dass er an Blohm nicht vorbeikommt. Und entschließt sich, bis zum Äußersten zu gehen.
Als Blohm drei Monate später aus seiner Villa verschwindet, nimmt Oberkommissar Ludwig Gruber die Ermittlungen auf. Eine erste Spur führt ihn zu Nakam, einer Gruppe jüdischer Rächer. Und ein Tipp zu seinem Jugendfreund Karl Wieners. Ist Karl wirklich in die Sache verwickelt? Und wenn ja, wie weit ist Ludwig bereit zu gehen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen?