Seit einem Tag und einer Nacht ist der kleine Anders verschwunden. Bengt Alvsaker, Polizist und Nachbar des Jungen, setzt alles daran, ihn zu finden. Doch die Suche gestaltet sich schwierig, denn Bengt scheint der Letzte gewesen zu sein, der Anders lebend gesehen hat. Ein brisanter Umstand, den er zunächst für sich behält. Gleichzeitig quält Bengt das schlechte Gewissen, denn wie alle anderen im Dorf hat auch er die Augen vor dem schweren Alkoholproblem von Anders' Vater verschlossen - mit möglicherweise fatalen Folgen.
Alle Spuren, denen Bengt folgt, verlaufen im Nichts. Bis eines Morgens die fein säuberlich gefaltete Schlafanzughose des Jungen am Strand gefunden wird. Ein Albtraum, der Bengt vor eine Entscheidung stellt: Wie weit wird er gehen, um die Wahrheit aufzudecken und seine eigene Schuld zu verbergen? Das Schweigen des Fjords ist ein atmosphärischer Kriminalroman vor der beeindruckenden Kulisse der norwegischen Fjordlandschaft, der bis zur letzten Seite fesselt.

Krimi-Hochspannung aus Norwegen:
Auch im 2. Teil der atmosphärischen Krimi-Reihe um Kommissar Bengt Alvsaker treffen atemberaubende Landschaften auf menschliche Abgründe.
In Øystese am Hardanger-Fjord stößt eine Frau bei der Gartenarbeit auf menschliche Knochen. Allem Anschein nach handelt es sich dabei um die Überreste von Morten Vik, der in den 80er Jahren einer der ersten offen schwulen Jugendlichen im Dorf war und kurz darauf spurlos verschwand. Dass Kommissar Bengt Alvsaker und sein Team den Cold Case neu aufrollen, scheint einige im Ort zu beunruhigen - einen jungen Polizisten kostet es sogar das Leben. Erschüttert setzt Kommissar Alvsaker alles daran, die beiden Fälle aufzuklären. Einen dritten Mord kann er trotzdem nicht verhindern . . .
Für die Reihe um Kommissar Bengt Alvsaker wurde Krimi-Autorin Agnes Lovise Matre in Norwegen mit dem prestigeträchtigen Sølvkniv-Preis ausgezeichnet.
»Mitreißender Norwegen-Krimi, der unter die Haut geht. «
Buchjournal über »Das Schweigen des Fjords«, den ersten Teil der Krimi-Reihe »Die Morde von Øystese«