Aus dem Vorwort der Herausgeberin der Reihe, Astrid Kaiser:
Zwar ist der konstruktive Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in der Grundschulpädagogik in Forschung und Praxis längst ein zentrales Thema. Dennoch fehlen bisher insbesondere fachdidaktische Modelle für einen inklusiven Unterricht. Dieser Lücke stellt sich die Autorin, indem sie als Basis zur Entwicklung einer inklusiven Fachdidaktik sehr sorgfältig das Wissen über inklusiven Unterricht zusammenträgt und erläutert, inwiefern diese Erkenntnisse an die fachdidaktischen Entwicklungen im Lernbereich Mathematik anschlussfähig sind. Allein diese Überblicke lohnen die Lektüre des Buches.
Die Autorin geht aber noch weiter: In ausführlichen Interviews versucht sie, die Perspektive von Lehrpersonen mit Lehramt Grundschule und mit Lehramt Sonderpädagogik auszuloten. Die Ermittlung dessen, was diese über inklusiven Mathematikunterricht wissen, wie sie ihn praktizieren und wie sie darüber denken, ist das Ziel ihrer Untersuchung. Von Fallsteckbriefen über Schilderungen gelingender inklusiver Lernsituationen bis hin zu konkreten exemplarischen Analysen des Denkens einzelner Lehrkräfte werden die Erkenntnisse unmittelbar aus der Praxis veranschaulicht und durch zahlreiche Zitate aus den Interviews lebendig gemacht. Das Buch belässt es jedoch nicht beim Erfahrungswissen einzelner Lehrpersonen, sondern verbindet diese gewinnbringend mit dem zuvor geleisteten Überblick über Konzeptionen und Forschungsergebnisse.
Natascha Korff liefert nicht nur konkrete Eckpunkte einer inklusiven Mathematikdidaktik, sondern vor allem auch Anregungen, die eigenen Routinen und Vorstellungen zu reflektieren und davon ausgehend den Unterricht weiterzuentwickeln.
Zwar ist der konstruktive Umgang mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in der Grundschulpädagogik in Forschung und Praxis längst ein zentrales Thema. Dennoch fehlen bisher insbesondere fachdidaktische Modelle für einen inklusiven Unterricht. Dieser Lücke stellt sich die Autorin, indem sie als Basis zur Entwicklung einer inklusiven Fachdidaktik sehr sorgfältig das Wissen über inklusiven Unterricht zusammenträgt und erläutert, inwiefern diese Erkenntnisse an die fachdidaktischen Entwicklungen im Lernbereich Mathematik anschlussfähig sind. Allein diese Überblicke lohnen die Lektüre des Buches.
Die Autorin geht aber noch weiter: In ausführlichen Interviews versucht sie, die Perspektive von Lehrpersonen mit Lehramt Grundschule und mit Lehramt Sonderpädagogik auszuloten. Die Ermittlung dessen, was diese über inklusiven Mathematikunterricht wissen, wie sie ihn praktizieren und wie sie darüber denken, ist das Ziel ihrer Untersuchung. Von Fallsteckbriefen über Schilderungen gelingender inklusiver Lernsituationen bis hin zu konkreten exemplarischen Analysen des Denkens einzelner Lehrkräfte werden die Erkenntnisse unmittelbar aus der Praxis veranschaulicht und durch zahlreiche Zitate aus den Interviews lebendig gemacht. Das Buch belässt es jedoch nicht beim Erfahrungswissen einzelner Lehrpersonen, sondern verbindet diese gewinnbringend mit dem zuvor geleisteten Überblick über Konzeptionen und Forschungsergebnisse.
Natascha Korff liefert nicht nur konkrete Eckpunkte einer inklusiven Mathematikdidaktik, sondern vor allem auch Anregungen, die eigenen Routinen und Vorstellungen zu reflektieren und davon ausgehend den Unterricht weiterzuentwickeln.

Buch (kartoniert)
In der Diskussion um inklusiven Unterricht lag der Fokus lange Zeit auf der Förderung von Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten, doch eine individuelle Begabungsförderung nimmt die Entwicklungspotenziale aller Kinder in den Blick. Besonders der Sachunterricht der Grundschule bietet durch seine vielperspektivische und interdisziplinäre Konzeption hervorragende didaktische und methodische Möglichkeiten, Kinder bei der Erschließung von Phänomenen der Lebenswelt individuell zu unterstützen. Dieses Buch stellt in einem theoretischen Überblick u. a. basierend auf eigenen Langzeitstudien zur Interessensentwicklung von Kindern zunächst Erscheinungsformen, Diagnosemöglichkeiten und Förderansätze von (Hoch-)Begabung vor. Anschließend wird am Beispiel von drei erprobten und evaluierten Unterrichtsinhalten verdeutlicht, dass inklusiver, begabungsfördernder Sachunterricht gelingen kann, wenn neben fachlich fundierten Kenntnissen der Ausgangspunkt das Aufgreifen von Interessen, Vorstellungen und Fragen der Kinder ist und als zentrale Prinzipien Kommunikation, Handlungsorientierung und Differenzierung wirken.