Paris, 1918: Alice ist leidenschaftliche Schwimmerin. In der Bewegung findet sie Ruhe und kann das Leid vergessen, das hinter ihr liegt. Sie trainiert hart, und obwohl sie immer besser wird, hadert sie: Warum darf sie ihr Können nicht zeigen? Warum ist weiblicher Leistungssport noch immer verpönt? Doch sie ist nicht allein, der Frauensportverband, den sie gründet, hat regen Zulauf. Ihr Ziel: die Olympischen Spiele 1920 für Frauen zu öffnen - und zwar in allen Disziplinen. Als sie schon den Glauben daran zu verlieren droht, bekommt Alice Hilfe von unerwarteter Seite . . .
Ein Roman vor dem Hintergrund der ersten Olympischen Frauenspiele - Bestsellerautorin Lena Johannson erzählt ein bislang unbekanntes Kapitel der Geschichte der Frauen

Wer frei sein will, muss aufbegehren.
Missstände aufdecken und die Menschen wachrütteln - dafür ist Juliane Journalistin geworden. Es ist 1971, und Missstände gibt es zuhauf, findet sie. Kaum hat etwa ihre beste Freundin Marianne einen Ring am Finger, ist all ihre Selbstständigkeit [SW1] [AS2] dahin. Auch Juliane träumt von der großen Liebe, aber auf Augenhöhe. Den Mann dafür hat sie noch nicht gefunden - bis Andreas auftaucht. Mit ihm kann sie sich vorstellen, dass eine gleichberechtigte Beziehung möglich ist. Wenn da nur nicht die Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft wäre. Dann entbrennt die Debatte um den Paragraphen 218, und Juliane muss Stellung beziehen - als Redakteurin und als Frau.
Hochaktuell und mit viel Feingefühl erzählt: eine außergewöhnliche Liebe und der Kampf der Frauen um das Recht, über den eigenen Körper entscheiden zu dürfen