Bridget Jones und ihre Liebeskapriolen - vielleicht hilft "Schokolade zum Frühstück"?
Sie ist wohl eine der berühmtesten fiktiven Singlefrauen der Welt und eine Kultfigur: Bridget Jones. Mitte der 1990er Jahre erfand die britische Autorin Helen Fielding die recht durchschnittliche, etwas tollpatschige und damit ganz und gar unperfekte Protagonistin für ihre Kolumne in der Tageszeitung Independent. Kurze Zeit später entstanden daraus die beiden ersten
"Bridget Jones"-Bücher, die ein Millionenpublikum erreichten.
In den Büchern berichtet die liebenswerte (Anti-)Heldin in Tagebuchform über ihre verzweifelten, oft erfolglosen, aber für Außenstehende äußerst amüsanten Anbandelungsversuche mit dem anderen Geschlecht. Bridget Jones kämpft mit den typischen Problemen weiblicher Großstadtsingles. So findet sie sich im ersten Band unter anderem in einem verzwickten Liebesdreieck mit ihrem narzisstischen Chef und einem konservativen Menschenrechtsanwalt wieder.
Vor allem Frauen können sich mit der ein wenig moppeligen, unbeholfenen Bridget Jones und ihren teils grotesken Liebeskapriolen identifizieren: So sagte die Autorin einst in einem Interview, dass sie abgesehen vom Unterhaltungsfaktor ihrer Hauptfigur auch aufzeigen wolle, wie wichtig es sei, die eigene Unvollkommenheit anzunehmen und darüber lachen zu können. Mit den Büchern und Filmen über Bridget Jones gelingt das auf jeden Fall.
"Bridget Jones"-Erfinderin Helen Fielding war übrigens nicht immer im Fach der leichten Unterhaltung unterwegs: Nach ihrem Studium arbeitete sie längere Zeit als Reporterin für die britische BBC im Ausland. Ab Mitte der 1980er Jahre begann sie, sich für die Wohltätigkeitsorganisation Comic Relief einzusetzen und produzierte Berichte und Dokumentationen für sie. Aus ihren Recherchen über den Rebellenkrieg im Südsudan entstand ihr erster Roman "Hummer zum Dinner", der 1994 erschien. Seit den 1990er Jahren ist sie außerdem für zahlreiche britische Zeitungen tätig. Bei der Independent-Kolumne, für die sie "Bridget Jones" ursprünglich entwickelte, dachten viele Leserinnen und Leser zunächst, es handele sich um die Tagebucheinträge einer realen Person.
Die richtige Reihenfolge der "Bridget Jones"-Bücher und eBooks
Wenn Sie die Bücher oder
eBooks über "Bridget Jones" in korrekter Reihenfolge lesen möchten, hier die Übersicht über die bisher erschienenen Titel:
- "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" (1996)
- "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns" (1999)
- "Bridget Jones - Verrückt nach ihm" (2013)
- "Bridget Jones's Baby" (2016)
Nach dem überwältigenden Erfolg der beiden ersten Bände, die auch aufgrund der Verfilmungen einen weltweiten Hype auslösten, wandte sich Helen Fielding einige Jahre von Bridget ab. Erst über ein Jahrzehnt später widmete sie sich schließlich erneut ihrer - dann wesentlich älteren und alleinerziehenden - Protagonistin. Dass sie für die neuen Teile eine sehr beliebte Romanfigur sterben ließ, wurde sogar in Nachrichtensendungen im britischen Fernsehen aufgegriffen. Das unterstreicht den Kultstatus, den die "Bridget Jones"-Filme und -Bücher im Laufe der Zeit erreicht haben.
Wenn Sie die meist verunglückten Liebesabenteuer lieber im Original oder in einer anderen Sprache miterleben möchten, stehen Ihnen bei Hugendubel auch
fremdsprachige "Bridget Jones"-Bücher zur Verfügung. Neben Englisch haben Sie unter anderem die Wahl zwischen Ukrainisch, Französisch, Spanisch oder Türkisch. Bei den
fremdsprachigen "Bridget Jones"-eBooks können Sie die Titel zum Beispiel auch auf Ungarisch oder Rumänisch bestellen.
Die Filme: "Bridget Jones" auf der großen Kinoleinwand und auf DVD
Nach dem weltweiten Erfolg der Bücher dauerte es nicht lange, bis
"Bridget Jones" als Film den Weg auf die große Leinwand fand. Allein in Deutschland lockte der erste Teil, "Bridget Jones: Schokolade zum Frühstück", im Jahr 2001 mehr als drei Millionen Menschen ins Kino. Auch die weiteren Verfilmungen avancierten zu Publikumslieblingen.
Natürlich können Sie die aberwitzigen Geschichten um Bridget Jones auch auf DVD und Blu-ray genießen. Hier die richtige Reihenfolge der "Bridget Jones"-Filme:
- "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück" (2001)
- "Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns" (2004)
- "Bridget Jones's Baby" (2016)
Ihre Beliebtheit verdanken die Filmversionen nicht nur ihren witzigen und romantischen Plots, sondern auch den Schauspielern: "Bridget Jones" ohne Renée Zellweger wäre wohl undenkbar. So erhielt die US-Amerikanerin damals für ihre überzeugende Darstellung in "Bridget Jones: Schokolade zum Frühstück" ihre erste Oscar-Nominierung. An der Seite ihrer Kollegen Hugh Grant und Colin Firth glänzte sie auch im zweiten Teil der Reihe, bevor sie sich über zehn Jahre später noch einmal für den bisher letzten "Bridget Jones"-Film in die Rolle der sympathischen Chaotin versetzte.