In essayistischen Streifzügen führt Ettl in das spannungsreiche Seelenleben des Fälschers ein, das beherrscht ist von einer biografisch geprägten Angst. Die enge psychodynamische Beziehung zwischen Kunstfälscher, Expertise und Kunstbetrieb hält dabei fortwährend ein vulnerables narzisstisches Regulationssystem unter Spannung, das zwischen Größe und Minderwertigkeit oszilliert.
Das Handwerk des Kunstfälschers ist geleitet von Rache, missionarischem Eifer und der Hoffnung auf Anerkennung vonseiten des Kunstbetriebs. Auf Basis dieses Grundmotivs seziert Thomas Ettl anhand exemplarischer Fälle den psychosozialen Hintergrund und die lebensgeschichtliche Herkunft des Kunstfälschers. In essayistischen Streifzügen führt er ein in das spannungsreiche Seelenleben des Fälschers, das beherrscht ist von einer umfassenden, biografisch geprägten Angst. Die enge psychodynamische Beziehung zwischen Kunstfälscher, Expertise und Kunstbetrieb hält dabei fortwährend ein vulnerables narzisstisches Regulationssystem unter Spannung, das zwischen Größe und Minderwertigkeit oszilliert.