Ich habe die Romanvorlage von Elizabeth Strout mit Begeisterung gelesen und war deshalb ein wenig misstrauisch, was die Verfilmung betrifft. Aber ich muss sagen, dass mich Frances McDormand als Olive doch überzeugt hat.
Diese Miniserie besteht aus 4 ca. 1-stündigen Episoden rund um die ehemalige Lehrerin Olive Kitteridge, die nicht gerade die liebenswerteste Person in einem kleinen Ort in Maine ist, sich gerne in Dinge einmischt, die sie eigentlich nichts angehen, es dabei aber immer gut meint, nach ihrer Interpretation, dabei aber leider auch hin und wieder sehr aneckt, mit ihrer ruppigen Art. Dennoch hat Olive auch was sehr Einnehmendes, und von Geschichte zu Geschichte wird sie dem Zuschauer sympathischer.
Großartige Darsteller, eine traumhafte Kulisse und ruhig erzählte Episoden der Menschen einer Kleinstadt machen diese Verfilmung ebenfalls zu einen Genuss.