Ein Alien strandet zum Millennium auf der Schwäbischen Alb ¿ seichter Mix aus ET und Alf
Kelwitt vom Planeten Jombuur steht kurz vor seiner Großjährigkeit und begibt sich auf Orakelfahrt. Diese Tradition erlaubt es den jungen Jombuuranern ihren Stern zu besuchen. Kelwitt bekam zur Geburt unsere Sonne geschenkt und eine Verknüpfung unglücklicher Umstände gepaart mit der jugendlichen Missachtung von Vorgaben führten zu seinem Absturz mitten auf der schwäbischen Alb. Um die Wartezeit bis zur Rückkehr seines Mutterschiffes sinnvoll zu verbringen, beginnt Kelwitt die Umgebung zu erkunden. Da sein Äußeres nicht ganz landestypisch ist, weckt er das Interesse verschiedener, teils recht zwielichtiger Personen. Doch glückliche Umstände sorgen dafür, dass er von Familie Mattek aufgenommen wird und so vieles über die Bewohner seines Planeten lernen kann.So richtig einordnen kann ich die Geschichte nicht, die Hauptzutaten basieren auf E.T. und Alf, gewürzt mit ein paar Prisen Humor, ein wenig Lebensweisheiten und diversen Einheiten Klamauk und Slapstick. Das Ganze wird laaaaangsam verrührt und fertig ist die Geschichte, welche bereits kurz nach der Jahrtausendwende entstand. Seicht, aber unterhaltsam und flüssig erzählt weckt sie auch so manche Erinnerung an die damaligen Ängste und Erwartungen.Wer nicht allzu viel erwartet, wird nicht enttäuscht von diesem Buch aber ein Muss ist es auch nicht.
