Etwas schwächer als der vorhergehende Band, aber dennoch unterhaltsam.
Miller alias Buck kennen wir schon als Nebenfigur des ersten Bandes. Was für mich ungewohnt war, dass das gesamte Buch nur aus seiner Sicht geschrieben ist. Bei den meisten Sport Romance Romanen, die ich bisher gelesen habe, wechselten die Perspektiven zwischen den Protagonisten laufend. Vielleicht ist das der Grund, warum es mir schwer fiel, mit Sunny in der weiblichen Hauptrolle warm zu werden.Miller gibt sich wirklich Mühe, sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen und sich anstelle seiner "Betthäschen" und One Night Stands ausschließlich auf Sunny einzulassen, die er aufgrund der Entfernung allerdings nur selten sehen kann. Ich kann verstehen, dass es für Sunny schwer ist, Vertrauen zu Miller aufzubauen, angesichts seines Rufs und der ständigen Fotos, die im Internet auftauchen. Trotzdem war ich irgenwann echt genervt von ihrer Eifersucht. Miller schlittert des öfteren in Situationen, die ihr nicht gefallen. Und obwohl er sie vorher vorwarnt, dass sie nicht alles für bare Münze nehmen soll, macht sie ihm trotzdem eine Szene.Dies wurde mir im Verlauf des Buchs schnell ein wenig zu viel. Dennoch fand ich es ingesamt unterhaltsam und angenehm zu lesen. Im Vergleich zum Vorgänger ist es auch deutlich weniger obszön, was darauf zu schließen ist, dass Sunny einfach ein ganz anderer Charakter ist als Violet. Dies ist für mich ein Pluspunkt, da so etwas Abwechslung in die Sache kommt und dieser Band nicht nur ein Abklatsch des ersten ist.Ich denke, ich werde die weiteren Teile der Reihe auf jeden Fall lesen.